© BYD / BYD Fabrik in Usbekistan
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BYD: Weitere Fabrik ist in der Türkei geplant

Vertrag mit der Türkei zum Bau einer Fabrik - 5.000 Arbeitsplätze, Produktionsstart Ende 2026

Der türkische Industrie- und Technologieminister Mehmet Fatih Kacir und BYD-Vorsitzender Wang Chuanfu haben gestern einen Vertrag unterzeichnet, um ein BYD Werk in der Türkei zu errichten, das pro Jahr rund 150.000 Elektrofahrzeuge (batterieelektrisch und Plug-In-Hybrid) produzieren soll, auch ein Forschungs- und Entwicklungszentrum soll gebaut werden.
Dmit will BYD auch europäische Kunden besser erreichen. Die Türkei ist zwar nicht Mitglied der EU, es besteht aber ein Zollabkommen mit der Europäischen Union.
Der Produktionstart ist per Ende 2026 geplant, bis zu 5.000 neue Arbeitsplätze sollen entstehen. Derzeit entsteht in Ungarn das erste BYD-Werk in Europa.

Mit der Entscheidung für ein weiteres Werk in der Nähe Europas reagiert BYD auch auf die Zölle der EU, die für BYD-Fahrzeuge gelten, die in China produziert werden.

BYD hat vor kurzem sein neues BYD-Werk in Usbekistan in Jizzakh offiziell eröffnet, das erste BYD Joint-Venture-Werk für Fahrzeuge mit alternativem Antrieb im Ausland. Abgeschlossen wurde auch eine Vereinbarung mit der Regierung Usbekistans, die eine Initiative für umweltfreundlichen Verkehr vorsieht. Im BYD-Werk in Usbekistan lief vor kurzem das erste Auto vom Band, ein BYD SONG PLUS DM-i CHAMPION.
Die Gründung der neuen Fabrik von BYD in Usbekistan folgt auf die Ankündigung des Joint Ventures von BYD mit Uzavtosanoat JSC (UzAuto) im Dezember 2022, als die ersten Pläne für eine gemeinsame Vision zur Popularisierung von Personenkraftwagen mit alternativer Antriebstechnik in Usbekistan enthüllt wurden. Im September 2023 unterzeichnete BYD ein Investitionsabkommen mit dem usbekischen Ministerium für Investitionen, Industrie und Handel. Das Joint Venture enthält Investitionen in die Weiterentwicklung von Mitarbeiterschulung und -entwicklung.
Gestartet wurde mit zwei der meistverkauften PHEV-Modelle von BYD, mit dem BYD SONG PLUS DM-i CHAMPION (SUV des C-Segments) und dem BYD CHAZOR CHAMPION (Limousine). In der ersten Phase hat die Anlage eine jährliche Produktionskapazität von bis zu 50.000 Einheiten. Im BYD-Werk in Usbekistan produzierte Fahrzeuge werden auch in Länder Zentralasiens exportiert.

BYD-Fabrik in Usbekistan - weitere Details

Darüber hinaus haben BYD und die usbekische Regierung auch das Kooperationsabkommen zur Initiative für grünen Verkehr unterzeichnet, das den Übergang zu Fahrzeugen mit alternativer Antriebstechnik in Usbekistan unterstützt. Im Rahmen des Abkommens wird BYD gemeinsam mit der usbekischen Regierung relevante Vorschriften und Zertifizierungsrichtlinien für Fahrzeuge mit alternativer Antriebstechnik in Usbekistan fördern und so die Entwicklung der gesamten Lieferkette der EV-Industrie anregen. Taschkent wird als Modellstadt für grünen Verkehr gefördert und das Wissen über Fahrzeuge mit alternativer Antriebstechnik wird in der usbekischen Gesellschaft weiter verbreitet.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /