© VRVis/MKUEM/Visdom/Hangwasser-Szenario im Kreis Ahrweiler. Was passiert, bei Starkregen wenn Hangwasser ein Gebiet flutet - Visdom von VRVis zeigt Risikozahlen und Gefährdungen dank VR und Visualisierung
© VRVis/MKUEM/Visdom/Hangwasser-Szenario im Kreis Ahrweiler. Was passiert, bei Starkregen wenn Hangwasser ein Gebiet flutet - Visdom von VRVis zeigt Risikozahlen und Gefährdungen dank VR und Visualisierung

Österreichische Technologie unterstützt Rheinland-Pfalz bei Hochwasser-Resilienz

Rheinland-Pfalz setzt bei intelligenter Starkregen- und Hochwasservorsorge auf Zusammenarbeit mit Wiener COMET-Zentrum VRVis.

Strategien zur Klimawandelanpassung sind ein essenzieller Schritt - in der Vorsorge für Extremwetterereignisse, um mit Risikokommunikation für Hochwasser oder Starkregen zu sensibilisieren und um notwendige Schutzmaßnahmen zu planen. Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) des deutschen Bundeslandes Rheinland-Pfalz setzt im Rahmen seiner Digitalisierungsstrategie auf die hydrodynamische Modellierungssoftware Visdom des VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung. Mit Hilfe von Visdom wird ein bundeslandweites Starkregen- und Hochwassermodell entwickelt, welches auf einem digitalen Hydro-Zwilling basiert. Dieser wird laufend angepasst, optimiert und kann von unterschiedlichen Gruppen genutzt werden.

Zwtl.: Innovativer Hochwasserschutz mittels digitalem Zwilling in Rheinland-Pfalz

Klimaschutzministerin von Rheinland-Pfalz, Katrin Eder, stellt bei einer Pressekonferenz am 17. November 2023 den Fahrplan für ein digitales, vorausschauendes Hochwassermanagement vor. Hierfür setzt das Bundesland unter anderem auf die Wiener Anwendung Visdom des COMET-Zentrums VRVis. Visdom ist bereits in anderen Ländern und Städten sehr erfolgreich im Einsatz. Ziel des Digitalisierungsvorhabens von Rheinland-Pfalz ist es, ein zuverlässiges Vorhersage- und Steuerungsmodell für die Simulation von Starkregen und Flusshochwasser für das ganze Bundesland RLP aufzubauen. Dafür erarbeitet das VRVis für das MKUEM einen digitalen Zwilling des Bundeslandes, der via Serveranwendung diversen Nutzer*innengruppen mit verschiedenen Funktionen zur Verfügung stehen wird. Durch ihre Anwendung wird das Modell weiterwachsen: Das bedeutet konkret, dass die aktive Beteiligung der Anwender*innen mit ihrem jeweils unterschiedlichen Wissen - von der allgemeinen Bevölkerung über Kommunen, wasserwirtschaftliche Ingenieurbüros oder die Wasserwirtschaftsverwaltung - das Modell mit der Zeit zu einem interaktiven digitalen Hochwasserzwilling von RLP werden lässt. Wesentlich sind dafür auch überörtliche Hochwasserpartnerschaften.

Zwtl.: Weltweit schnellster Flut-Simulator des VRVis erleichtert Hochwasservorsorge

Die hydrodynamische Modellierungssoftware Visdom ist ein österreichisches Erfolgsprodukt, welches seit über einem Jahrzehnt am COMET-Zentrum VRVis erforscht und entwickelt wird. Visdom macht es erstmals möglich, Überflutungen und Starkregen jeder Art für extrem große Gebiete zu simulieren. Die Kombination aus Simulation, integrierter 3D-Visualisierung und der Möglichkeit, Szenarien und Maßnahmen zu vergleichen, machen die Software zu einem geeigneten Werkzeug im Einsatz für die Klimawandelanpassung und den Hochwasserschutz. Auch die Live-Planung von Sponge City-Maßnahmen oder blau-grüner Infrastruktur gewinnt durch die weltweit schnellste Simulation. Ohne Verlust an Genauigkeit lassen sich mit Hilfe der Anwendung alle Maßnahmen und Szenarien in Sekunden durchrechnen und visualisieren. "Visdom ist ein schönes Beispiel, wie sich Visual Computing in den Dienst der Nachhaltigkeit stellt", erklärt Gerd Hesina, Geschäftsführer des VRVis. "Wir freuen uns, Rheinland-Pfalz mit Technologie-Expertise aus Österreich in Form unserer menschzentrierten, digitalen Lösung Visdom unterstützen zu können."

Mehr über Visdom: [www.vrvis.at/visdom] (www.vrvis.at/visdom)

Zwtl.: Über VRVis

VRVis ist Österreichs führende Forschungseinrichtung auf dem Gebiet des Visual Computing und betreibt mit seinen über 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen und Universitäten innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Das VRVis ist ein Kompetenzzentrum, welches im Rahmen des COMET-Programms durch BMK, BMAW, Land Steiermark, Steirische Wirtschaftsförderung - SFG, Land Tirol und Wirtschaftsagentur Wien - Ein Fonds der Stadt Wien gefördert wird. Das Programm COMET wird durch die FFG abgewickelt. [www.vrvis.at] (http://www.vrvis.at)

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis: Mag. Daniela Drobna Kommunikation pr@vrvis.at +43(0)1 908 98 92 - 207 VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH Donau-City-Straße 11, 1220 Wien, Austria www.vrvis.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/7062/aom

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OTS0079 2023-11-17/10:49


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /