© Sly auf Pixabay
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Atomgipfel in Wien bestätigt Anti Atom Komitee

Sich gegen Atomkraft auszusprechen, aber dann Atomstrom aus anderen Ländern einzukaufen, ist unmoralisch, war die klare Botschaft des Wiener Atomgipfels.

Damit ist die Kritik des Anti Atom Komitees bestätigt, Atomstrom mit Wasserkraftzertifikaten „grün“ zu waschen.
Das Anti Atom Komitee fordert die Bundesregierung auf, diese Stromlüge endlich einzustellen.

Zum 8. Wiener Anti-Atomgipfel an der Universität für Bodenkultur waren auch Jugendliche als besonders vom Klimawandel und der Energiewende Betroffene eingeladen. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von NGOs, der Politik und Expertinnen und Experten wurde festgestellt und in einer Resolution mit Forderungen von Gegenmaßnahmen an die Bundesregierung zusammengefasst, dass die Nutzung und der Ausbau der Atomkraft nicht nur gefährlich ist, sondern auch nichts zur Lösung der Probleme beitragen kann.

„Dieser Schluss wird auch vom Anti Atom Komitee und vielen anderen Organisationen seit jeher vertreten. Dass die zum Teil wiedererstarkte Atomlobby uns etwas anderes weismachen will, ändert nichts an den Tatsachen“, betont Gerold Wagner vom Anti Atom Komitee.

„Diese klare Botschaft von jungen Leuten macht aber auch deutlich, wie richtig die Position und wie berechtigt die Kritik des Anti Atom Komitees am Grünwaschen von importiertem Fossil- und Atomstrom mit ausländischen Wasserkraftzertifikaten ist“ ergänzt Dipl. Ing. Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.

„Die Bundesregierung ist erneut und unmissverständlich aufgefordert, diese Stromlüge und die Irreführung der Bevölkerung endlich einzustellen. Möglichkeiten dazu gibt es genug, ohne an den Regelwerken der EU anzustoßen“ macht Manfred Doppler abschließend deutlich.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /