© propellets/ Christian Rakos
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Pelletbranche fordert von der Bundeswettbewerbsbehörde rasche Aufklärung und mehr Tempo

Unbewiesener Generalverdacht verunsichert Kund:innen und gefährdet Arbeitsplätze

Wien - Mehr Tempo fordert proPellets Austria, die Branchenvertretung der österreichischen Pellet-Wirtschaft, von der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB). Die Behauptung, die laufende Untersuchung wegen behaupteter Preisabsprachen sei durch Einsprüche aus Kärnten und Wien verzögert, sei inhaltlich falsch. In Kärnten hat es bei keinem Pelletwerk eine Hausdurchsuchung gegeben, ein Einspruch ist daher gar nicht möglich, auch aus Wien hat es keinen Einspruch gegeben.

„Seit Oktober wird hier eine ganze Branche mit tausenden Beschäftigten unter Generalverdacht gestellt“, sagt Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria. „Das verunsichert die Kund:innen, gefährdet Arbeitsplätze und torpediert auch alle Klimaschutzbemühungen.“

Die Preise für Pellets, so Rakos, seien seit Oktober nicht wegen der Ermittlungen der Bundeswettbewerbsbehörde gesunken, sondern weil sich die Lage auf den Energiemärkten beruhigt habe und sich dadurch auch die Nachfrage nach Pellets wieder normalisiert habe.

„Wir stehen der Bundeswettbewerbsbehörde weiterhin mit allen Unterlagen und Infos zu Verfügung, wenn es einer schnellen Aufklärung der aus unserer Sicht haltlosen Vorwürfe dient“, sagt Rakos. „Wir wollen Klarheit für die Branche, für die Kund:innen und für den Wirtschafts- und Exportstandort.“


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /