© EnBW Endre Dulic / EnBW Schnellladepark
© EnBW Endre Dulic / EnBW Schnellladepark

EnBW baut weitere Schnellladeparks

Neuer EnBW Großladepark bei Rüdersdorf in Thüringen im Bau - Nächster Ladepark entsteht nahe Autobahnkreuz Hermsdorf, das A4 und A9 verbindet

Karlsruhe - Vor kurzem erfolgte der Baustart. Fertiggestellt wird der Standort im Herbst . Dann können E-Autofahrer*innen ihr Elektroauto an einem der zwölf Schnellladepunkten mit bis zu 300 Kilowatt Leistung laden. Bei einem 20-minütigen Ladestopp entspricht dies einer Reichweite von etwa 400 Kilometern.

Der Standort befindet sich direkt an der A4, Autobahnausfahrt 57, und nahe dem Autobahnkreuz Hermsdorf, wo die Autobahn A9 kreuzt: Damit liegt der neue Schnellladepark optimal zwischen Leipzig, Erfurt und Chemnitz. Der Ladepark ist mit einer Photovoltaikanlage überdacht, die Energie für den Betrieb des Ladeparks gewinnt. E-Autofahrer*innen laden an allen EnBW Standorten grundsätzlich 100 Prozent Ökostrom.

Aktuell errichtet die EnBW auch einen Standort mit 16 Schnellladepunkten direkt an der A14 in Könnern.

Die EnBW ist mit über 700 Standorten Betreiberin des größten Schnellladenetzes Deutschlands und verdichtet seit Jahren konsequent ihre Ladeinfrastruktur für E-Autos. 2025 wird das Energieunternehmen 2.500 Schnellladestandorte betreiben. Das sind mehr Standorte als es bei Deutschlands führenden Mineralölunternehmen jeweils Tankstellen gibt. Dafür investiert man jedes Jahr 100 Millionen Euro. „Die Mobilitätswende liegt nicht irgendwann in der Zukunft, sie ist bereits im vollen Gange“, so Timo Sillober, Chief Sales & Operations Officer der EnBW . Bis 2030 rechnet die EnBW mit einer Anzahl von etwa 15 Millionen Elektroautos in Deutschland: „Daraus schließen wir einen Gesamtbedarf von 130.000 –150.000 Schnellladepunkten. In den letzten Jahren hat die Schnellladetechnologie weitere Fortschritte erzielt, sodass wir mittlerweile deutlich mehr E-Autos an einem Standort vollladen und so dem wachsenden Bedarf gut begegnen können.“ Damit wird sie die Anzahl an hochleistungsfähigen HPC-Ladepunkten im Vergleich zu heute bis 2030 verachtfachen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /