© Zolar  und Toyota / Die Kooperation verzahnt Laden und Sonnenstrom
© Zolar und Toyota / Die Kooperation verzahnt Laden und Sonnenstrom

Gemeinsam Mobilitätswende auf die Straße bringen

Start-up und Automobilhersteller verzahnen Photovoltaik und Elektromobilität noch enger miteinander

© Zolar / Der Strom  für das Elektroauto kommt vom eigenen Dach
© Zolar / Der Strom für das Elektroauto kommt vom eigenen Dach

Berlin – Das deutsche Solar-Start-up Zolar und der Automobilhersteller Toyota bringen zusammen, was zusammengehört und was viele E-Mobilisten bereits gemeinsam nutzen: Photovoltaik und E-Mobilität wachsen mit zunehmender Elektrifizierung der Mobilität und des Zuhauses aktuell stärker denn je – jetzt Hand in Hand. Dabei setzen das Start-up und der Automobilhersteller mit ihrer Kooperation auf die Entwicklung nachhaltiger Szenarien für die E-Mobilität zu Hause. Für Konsumenten wird es damit noch einfacher, Stromerzeugung, Stromspeicherung und Elektromobilität unter einem Dach zu vereinen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

„Der Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur ist für den langfristigen Erfolg der Elektromobilität ein entscheidender Faktor“, ist Alex Melzer, CEO von Zolar, überzeugt. „E-Mobilität und Photovoltaik können nicht mehr getrennt voneinander betrachtet werden – nur gemeinsam können wir die Mobilitätswende ganzheitlich gestalten. Mit Toyota haben wir einen extrem starken Partner an der Seite, um die Energie- und Verkehrstransformation im privaten Umfeld noch stärker voranzutreiben und den Menschen einfache Lösungen anzubieten. So können wir gemeinsam unseren Impact auf das Klima um ein Vielfaches steigern.“

„Im Rahmen unserer „Beyond Zero” Strategie ist das Ziel klar definiert: die Dekarbonisierung über den gesamten Fahrzeuglebenszyklus - inklusive Herstellung, Vertrieb, Nutzung, Recycling und Entsorgung. Unsere vollelektrische Modelloffensive umfasst die weltweite Einführung 30 neuer, rein elektrischer Modelle bis 2030. Die Partnerschaft mit Zolar und die damit verbundene Option für Kunden ihr E-Auto mit sauberem und grünem Solarstrom vom eigenen Dach zu laden, wird dieses Ziel noch schneller vorantreiben und komplettiert die Erwartungen unserer Kunden im Bereich E-Services“, meint dazu Mario Köhler, Director Sales, Value Chain, After Sales & Network bei Toyota Deutschland.

E-Mobilität zu Hause – einfach und nachhaltig

Elektroautos sind besonders dann klimafreundlich, wenn der Strom für ihren Antrieb aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Photovoltaik in Kombination mit einer Wallbox ermöglicht es Eigenheimbesitzern in Deutschland schon heute, ihr Elektroauto bequem zu Hause mit sauberem und zugleich kostengünstigen Solarstrom zu laden. Eine aktuelle Studie zeigt, dass gut jeder zweite Verbraucher (43 Prozent) nicht weiß, wie man ein E-Auto zu Hause lädt. Genau hier setzt Zolar im Zuge der Kooperation auf wichtige Aufklärungsarbeit, denn 2021 fanden in Deutschland drei Viertel aller Ladevorgänge zu Hause statt. Das Greentech-Start-up bietet Eigenheimbesitzern einen sehr einfachen und digitalen Zugang zu individuellen Solarlösungen, die die Produktion und Nutzung grüner Energie rund um das Haus und das eigene E-Auto ermöglichen.


In die nahe Zukunft geschaut, sollen mit der Kooperation die Bereiche E-Mobilität und nachhaltige Stromgewinnung und -speicherung immer enger miteinander verschmelzen. So soll es in Zukunft möglich sein, bei Zolar ganzheitliche Solar- und Mobilitätslösungen inklusive Solaranlage, Wallbox und E-Auto für das private zu Hause zu mieten. Mit der neuen App Zolar Compass, die noch 2022 gelauncht wird, werden Verbraucher das Laden ihres Elektroautos mit auf dem eigenen Dach produzierten Solarstrom über das Smartphone steuern können.

Mit Solaranlage plus E-Auto pro Jahr rund fünf Tonnen CO2 einsparen

Eine Photovoltaik-Anlage auf einem Ein- oder Zweifamilienhaus spart verglichen zum herkömmlichen deutschen Strommix jährlich rund vier Tonnen CO2. Das entspricht sechs Hin- und Rückflügen von Berlin nach Mallorca oder 19.000 Kilometer Fahrt mit einem Benziner. Wer zudem eine Ladesäule für ein E-Auto installiert und dieses mit dem eigens vom Dach produzierten Solarstrom lädt, spart zusätzlich noch einmal 1,11 Tonnen CO2.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /