Erde bei Klimaerwärmung auf Worst-Case-Kurs
Momentane Richtung: +3° C bis +5° C
2005 hatte die weltweite Meteorologen-Community diverse Szenarien entwickelt, mit welcher Intensität sich die globalen Treibhausgasemissionen forstsetzen würden.
Der nun angestellte Abgleich mit der Realität zeigt, dass wir am ehesten auf dem damals als "Worst-Case" definierten Pfad unterwegs sind. Dies würde eine Erwärmung von +5° C bedeuten, anstatt jener von "nur" 1,5° bzw. +2°, die der Pariser Weltklimavertrag 2015 verbindlich festgeschrieben hatte.
Es gibt auch Experten, die meinen, wird würden "bloß" auf +3° C zusteuern, aber bestreiten nicht, dass +2° C der "Point of no Return" ist.
An diesem Kipppunkt ist die Menschheit dann nicht mehr in der Lage, selbst mit den drastischsten Rettungsaktionen eine globale Hochtemperturdauerphase zu verhindern, welche apokalyptische Folgen für alles Leben auf dem Planeten nach sich ziehen würde.
www.pnas.org
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- Gesteinsverwitterung und Klima: Mittelgebirge sind die größten CO2-Senken
- Global war 2023 das erste Jahr über + 1,5° Celsius
- World Vision-Expertin: "Steigt die Temperatur weiter, wird die Welt blutiger und hungriger"
- Der Klimawandel und seine Auswirkungen: Ein europäisches Stimmungsbild
- Breites Bündnis fordert soziale Klimapolitik
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /