Global war 2023 das erste Jahr über + 1,5° Celsius
Warnungen werden langsam, aber stetig Realtät
Ein denkwürdiges Negativereignis wird von der EU-Einrichtung zur Erdbeobachtung "Copernicus" berichtet:
Global betrachtet lagen 12 Monate hintereinander erstmals überhaupt über +1,5° C gegenüber vorindustriellen Temperaturen.
Und die politisch Verantwortlichen verhalten sich wie der berühmte Frosch im Wassertopf: Das Wasser wird allmählich heißer, aber der rettende Sprung aus der Gefahr findet immer noch nicht statt.
Die jüngst angekündigten Maßnahmen der EU-Kommission, durch die die Emissionen bis 2050 um 90 % sinken sollten, sind leider ein typisches Vorwahlkampfpapier. Aus diesem leuchtet strahlend der Schutz der fossil-atomaren Industrie heraus, weshalb harsche Kritik vieler NGOs auf den Fuß folgte.
copernicus.eu/de/datenzugriff
Fritz Binder-Krieglstein
renewable.at
Verwandte Artikel:
- Gesteinsverwitterung und Klima: Mittelgebirge sind die größten CO2-Senken
- World Vision-Expertin: "Steigt die Temperatur weiter, wird die Welt blutiger und hungriger"
- Der Klimawandel und seine Auswirkungen: Ein europäisches Stimmungsbild
- Breites Bündnis fordert soziale Klimapolitik
- Das Ziel von 1,5° C ist vorbei - Es geht auf 3° C zu
- ZEIGE ALLE BERICHTE ZU DIESEM THEMA
Artikel Online geschaltet von: / Dr. Fritz Binder-Krieglstein /