© David-Karich -pixabay.com
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EU-Bericht zeigt Handlungsbedarf im Kampf gegen Luftverschmutzung auf

Die EU-Mitgliedstaaten müssen den Kampf gegen Luftverschmutzung im Einklang mit den geltenden EU-Vorschriften verstärken.

Das geht aus einem Bericht der Europäischen Kommission über die Umsetzung der Richtlinie über nationale Emissionsreduktionsverpflichtungen hervor. Letztere ist seit 31. Dezember 2016 in Kraft und soll sicherstellen, dass die für 2030 gesetzten Ziele des Programms „Saubere Luft“ erreicht werden. Bei vollständiger Umsetzung würde die Richtlinie die negativen Auswirkungen der Luftverschmutzung auf die Gesundheit bis 2030 um fast 50 % verringern und erhebliche Vorteile für Umwelt und Klima bringen. Auch für Österreich zeigt der Bericht Handlungsbedarf auf. „Von diesem Bericht geht eine klare Botschaft aus. In ganz Europa stellt die Atemluft immer noch für zu viele Bürgerinnen und Bürger eine Gefahr dar. Wir brauchen wirksamere Maßnahmen, um die Luftverschmutzung in zahlreichen Mitgliedstaaten zu verringern und die Emissionen in die Luft aus allen Sektoren, einschließlich Landwirtschaft, Verkehr und Energie, zu bekämpfen. Nie war der Augenblick günstiger, um diese Änderungen vorzunehmen: Investitionen in sauberere Luft sind Investitionen in die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger sowie in unser Klima und werden unserer Wirtschaft die notwendigen Impulse verleihen. Dies ist der Gedanke hinter dem europäischen Grünen Deal und ein Ansatz, der der Umwelt zugutekommt“, sagt EU-Umweltkommissar Sinkevičius.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /