© geralt/Gerd Altmann- pixabay.com
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Chance für sozial gerechte und klimafreundliche Wirtschaftsförderung nutzen!

Greenpeace-Studie: AK sieht positive Effekte.

"Der Neustart der Wirtschaft und die dafür nötigen Investitionen bieten die Chance für eine moderne Wirtschaftsförderung, die soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz in Einklang bringt", sagt die Leiterin der AK Abteilung Umwelt und Verkehr, Sylvia Leodolter zur heute vorgestellten Greenpeace-Studie. "Diese Chance muss die Bundesregierung nutzen." Die jetzt vorgelegte Studie zeige einmal mehr, wie sinnvoll und sozial ausgewogen Investitionen in den Klimaschutz sein können", so Leodolter. So könnten viele neue Jobs durch die Förderung klimafreundlicher Technologien wie etwa der Photovoltaik entstehen. "Die Wirtschaftspolitik muss sich jetzt und nach der Krise auf beschäftigungsfördernde und ökologisch sinnvolle Investitionen und auf mehr Verteilungsgerechtigkeit konzentrieren", so Leodolter. "Dabei dürfen auch die nicht vergessen werden, die jetzt das Land am Laufen halten. "Das geht, wenn man ökologisch sinnvolle Investitionen so gestaltet, dass auch Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen davon profitieren."

Die AK hatte schon vor der Pandemie gefordert, dass mindestens 10 Milliarden Euro bis 2030 in effektive und sozial gerechte Klimaschutzmaßnahmen fließen müssen, allein davon 5,5 Milliarden Euro für den Ausbau der Öffis, 2 Milliarden Euro für saubere Heiz- und Kühlsysteme sowie für die thermische Sanierung von Wohnungen, 1 Milliarde Euro für die thermische Sanierung von Schulen, Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden sowie weitere 1,5 Milliarden Euro in die Förderung von mehr Energie-Effizienz in Betrieben, den Ausbau von Radwegen, den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen sowie in die Forschung und Entwicklung im Energie- und Klimaschutzbereich.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /