© Otovect-Media - pixabay.com
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Klimavolksbegehren unterstützt Klima-Plan der Wissenschaft

Das Klimavolksbegehren stellt sich hinter den vom CCCA am Dienstag vorgestellten Referenzklimaplan

Wien- Die europäische Kommission kritisierte den von der österreichischen Politik vorgestellten Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) als unzureichend. Mit den darin genannten Maßnahmen würde man das Ziel bis 2030 um 20% verfehlen. "Das Ziel selbst, eine Reduktion der klimafeindlichen CO2 Emissionen um 36% bis 2030, ist zu wenig, wenn wir die Klimawissenschaft ernst nehmen", meint Katharina Rogenhofer, Sprecherin des Klimavolksbegehrens. Die Klimareferenten der Bundesländer und Umweltorganisationen haben den NEKP ebenfalls als unzureichend kritisiert.

"Für uns ist klar, dass die Wissenschaft das Know-How und die Kompetenz besitzt, die nötigen Maßnahmen zur Rettung unseres Klimas zu erarbeiten. Als Klimavolksbegehren stehen wir hinter den Erkenntnissen der Wissenschaft, die wir in unserem finalen Forderungstext berücksichtigen werden", so Rogenhofer. Man fordere die österreichische Politik daher auf, die Erkenntnisse von Wissenschaft ernst zu nehmen und als notwendige Ergänzung für den eigenen Nationalen Energie- und Klimaplans zu verwenden.

Der Referenzklimaplan stellt laut der Ökonomin Sigrid Stagl, die eine der wissenschaftlichen Koordinatorinnen des Klimaplans ist, mögliche Umsetzungswege dar, mit denen Österreich einen angemessenen Beitrag zu den Pariser Klimazielen beitragen kann. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist, Preise zu korrigieren und externale Kosten in alle wirtschaftlichen Handlungen mit einzubeziehen. Das Verursacherprinzip muss durchgezogen werden.

"Die Ableitungen der Wissenschaft, durch den großen Hebel einer ökosozialen Steuerreform die notwendigen Rahmenbedingungen für einen sozial verträglichen und mutigen Klimaschutz zu schaffen, ist eine Kernforderung unseres Volksbegehrens. In weiterer Folge braucht es mutige und kluge Investitionen in klimafreundliche Infrastruktur wie Verkehr, Wohnen und Energie", unterstreicht Rogenhofer die Relevanz der vom Klimavolksbegehren geforderten Maßnahmen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /