© Kleinschmidt/ Jutta Kleinschmidt fährt am kommenden Wochenende rein elektrisch beim eco Grand Prix
© Kleinschmidt/ Jutta Kleinschmidt fährt am kommenden Wochenende rein elektrisch beim eco Grand Prix

Jutta Kleinschmidt startet kommendes Wochenende beim eco Grand Prix

17 Jahre nach Ihrem Sieg bei der Rallye Dakar setzt sich Jutta Kleinschmidt eine der weltweit erfolgreichsten Frauen im Motorsport wieder ans Steuer, dieses Mal als Team Captain beim 24h eco Grand Prix.

Jutta Kleinschmidt, die erste und bisher einzige Frau, die eine Gesamtwertung der früher Paris – Dakar genannten Rallye gewinnen konnte, freut sich auf diese Edition der internationalen eco Grand Prix Serie.

Die 100% elektrischen Serienfahrzeuge der Teams bekommen die an den internationalen Rennstrecken verfügbaren 32 Ampere Drehstromsteckdosen zum Aufladen der Fahrzeuge. Diesen internationalen Industriestandard, über den in der Regel Rennstrecken ausgestattet sind, um die Reifen von Motorrädern aufzuheizen, machen sich die Organisatoren zu nutze.

Eco Grand Prix möchten unterstreichen, dass Elektroautos auch ohne spezielle Ladestationen überall wo es Strom gibt aufladen können, man benötigt nur ein Ladekabel so wie z.B. eins von NRG kick um die internationale Ladeinfrastruktur mit Millionen von Ladepunkten auf der gesamten Welt zu nutzen. Diese Infrastruktur diente dem zweifachen Elektroauto Weltumrunder und Initiator der eco Grand Prix Serie, Rafael de Mestre, bereits 2012 bei seinen Ladehalten in den Hotels in der Wüste Gobi, Kasachstan und anderen Ländern durch die seine erste Umrundung führte. Er begann die Ladestellen unter www.electromaps.com zu speichern wo man inzwischen bei über 4500 Hotels nach dem passenden Anschluss für sein Elektroauto filtern und das passende Hotel direkt buchen kann.

Durch die Beschränkung der Ladegeschwindigkeit auf diese Art von Drehstromsteckdosen, soll gezeigt werden, dass alle Elektrofahrzeuge - Teslas inklusive - außerhalb einer Ladeinfrastruktur Netzwerkes fahren können. Die startenden Teslas werden den Supercharger Schnelllade-Vorteil bis zu 118 kW nicht ausspielen können sodass es spannend wird. Laut einer aktuellen Umfrage sind über 30% überzeugt, dass bereits dieses Jahr Tesla nicht mehr die meisten Runden so wie bei allen vergangenen eco Grand Prix Editionen seit 2013 fahren wird, sondern ein anderes Modell.

Jutta Kleinschmidt wird das aus Privat- und Firmenfahrzeugen bestehende Feld von hinten angreifen und weder mit einem Werksfahrzeug noch mit einem Tesla starten.
Bis zum 28.11.2018 besteht noch die Möglichkeit sich zu diesem Meilenstein der Automobilgeschichte unter ecograndprix.com/#register anzumelden, dem ersten 24h Elektro „Le Mans“ der Welt und in Deutschland auf der Motorsport Arena Oschersleben am 1. und 2. Dezember 2018 neben Jutta Kleinschmidt und 20 weiteren Teams die meisten Runden zu fahren und damit zu gewinnen.

Ca. 15 Stunden der Challenge werden in der Dunkelheit gefahren, Minusgrade in der Nacht zum 2. Dezember könnten die berechneten Strategien zunichte machen.. Eines ist fix: Es wird spannend, sowohl innerhalb der Klassements als auch im Hinblick auf die Ladestrategie bei den Teams.

Manche Teams sind noch auf der Suche nach Fahrern: Siehe hier

Gäste können spontan vorbeischauen, der Eintritt für die beiden Tage inklusive Sparrohs Hot Shot Rock live Konzerten in der Boxengasse und der Konzerthalle beträgt 5¤. Der Eintritt ist frei für Kinder bis zu 16 Jahren.

Das Event wird man online unter www.ecograndprix.com live verfolgen können.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /