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Voarlberg: Energieinstitut als wichtiger Begleiter auf dem Weg zur Energieautonomie

LH Wallner und LR Schwärzler: Energieinstitut Vorarlberg ist kompetenter Partner von Bürgerinnen und Bürgern, Gemeinden und Unternehmen

Bregenz- Seit mehr als drei Jahrzehnten unterstützt das Energieinstitut Vorarlberg Bürgerinnen und Bürger, Gemeinden und Unternehmen mit Wissen und konkreten Aktionen. Der Erfolg dieser Arbeit lässt sich in eindrucksvollen Zahlen nachweisen. So wohnen schon 80 Prozent der Vorarlberger Bevölkerung in einer e5-Gemeinde. Das Energieinstitut bewährt sich als hochkompetenter Begleiter auf dem Weg zur Energieautonomie Vorarlberg, betonten Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Erich Schwärzler im Pressefoyer am Dienstag, 6. März. Die vielfältigen Aktivitäten des Energieinstituts Vorarlberg tragen in die Breite, und das ist laut Wallner auch notwendig, denn "die Energieautonomie ist nur erreichbar, wenn wir uns alle gemeinsam an diesem engagierten und für das Land so wichtigen Projekt beteiligen". Landesrat Schwärzler sieht das Energieinstitut dabei in einer zentralen Position: "Es ist Denkwerkstatt, Partner der e5-Gemeinden und erfüllt eine Brückenfunktion zur Bevölkerung bei der Umsetzung der Energieautonomie-Ziele im alltäglichen Leben."

Erfolgreiche Energieberatung

Ein Eckpfeiler der Arbeit des Energieinstituts ist die praxisorientierte, auf fundiertes Wissen gestützte Beratungstätigkeit. Jedes Jahr bekommen etwa 1.000 Ratsuchende Antworten auf ihre Fragen zu Neubau, Sanierung, Heizung, Haustechnik, Energieausweis und Förderungen. Ein großer Teil der Beratungsleistungen kann kostenlos angeboten werden, weil sie aus öffentlichen Mitteln unterstützt werden. Von der Basisförderung, die das Land dem Energieinstitut Vorarlberg zur Verfügung stellt, heuer 830.000 Euro, ist ein Teil für die Energieberatung zweckgebunden.

Erfreulich ist für Landeshauptmann Wallner auch das starke Bekenntnis der Vorarlberger Wirtschaft zu den Zielen der Energieautonomie. Das Energieinstitut berät und unterstützt jährlich rund 70 Betriebe bei der Reduktion von Energiekosten und CO2-Emissionen. Den Vorarlberger Unternehmen ist es gelungen, zwischen 2005 und 2015 trotz Produktivitätssteigerungen um 37 Prozent den CO2-Ausstoß um sieben Prozent zu senken. "Das zeigt, dass unsere Wirtschaft hier auf einem guten Weg ist", sagte Wallner.

e5 - eine Energiefamilie in den Gemeinden

Das e5-Programm ist eine tragende Säule für die Entwicklung Vorarlbergs zur Modellregion für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. 46 Vorarlberger Gemeinden einschließlich aller Städte sind mittlerweile Teil dieser Initiative. Über 400 Personen werden in den e5-Teams der Gemeinden beim Umsetzen nachhaltiger Projekte vom Energieinstitut Vorarlberg unterstützt. Erfreulich ist für Landesrat Schwärzler, "dass in allen mitwirkenden Gemeinden dieses Thema Chefsache ist".

Die e5-Gemeinden zeichnen sich durch eine konsequente und strukturierte Energiepolitik aus, deren Erfolg regelmäßig durch externe Auditoren zertifiziert wird und die sich auch in messbaren konkreten Zahlen ausdrücken. Dabei mischen die Vorarlberger Gemeinden auch im internationalen Vergleich ganz vorne mit, betonte Energieinstitut-Geschäftsführer Josef Burtscher. Unter den Top-20 der energieeffizientesten Gemeinden in Europa finden sich mit Mäder, Zwischenwasser, Wolfurt und Feldkirch gleich vier aus Vorarlberg.

Um das Energiebewusstsein frühestmöglich zu fördern, betreibt das Energieinstitut gemeinsam mit Land und illwerke vkw seit 2014 das Kindergarten- und Schulprojekt "Energieautonomie begreifen". Die Zahl der teilnehmenden Kinder und Jugendlichen hat kontinuierlich zugenommen, insgesamt sind es schon weit mehr als 10.000.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /