© Mandl/ Lukas Mandl
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Mandl erfreut: Deutschland zu Euratom-Revision bereit

Gegen EU-Förderungen für neue Atomkraftwerke / Großer Schritt zur Abkehr von den Gefahren der Atomenergie

Als "hocherfreulich" bezeichnet der Europaabgeordnete Lukas Mandl die Nachricht, dass der Entwurf des neuen deutschen Regierungsprogramms von CDU, CSU und SPD eine Anpassung des Euratom-Vertrages vorsieht. "Das stärkt unsere österreichische Position zur Atomkraft und stützt meine Arbeit im Europa-Parlament", freut sich Mandl.

Konkret heißt es in dem Koalitionsübereinkommen, das noch von der SPD abgesegnet werden muss: "Deutschland will sich nun dafür einsetzen, dass die Zielbestimmungen des Euratom-Vertrages hinsichtlich der Nutzung der Atomenergie an die Herausforderungen der Zukunft angepasst werden", erläutert Mandl. "Aus unserer Sicht ist das eine tolle Neuigkeit."

"Deutschland nähert sich offenbar der langjährigen österreichischen Linie an, die EU-Förderungen für neue Atomkraftwerke ausschließt", sagt Mandl. "Das ist ein großer Schritt in die richtige Richtung. Den Gefahren der Atomenergie müssen wir entschieden begegnen."

Mandl betont abschließend: "Es sieht so aus, als öffne sich mit der Linie Deutschlands und dem an sich bedauerlichen Austritt Großbritanniens ein historisches Zeitfenster. Nützen wir es."



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /