© Foto Lackinger / Ausstellungseingang Gewaltig
© Foto Lackinger / Ausstellungseingang Gewaltig

Nur noch ein Monat: Gewaltiges Finale für eine gewaltige Ausstellung

Die Schau über extreme Naturereignisse bringt tagesaktuelle Themen ins Museum

St.Pölten- Noch bis 11. Februar 2018 ist die Sonderausstellung „Gewaltig! Extreme Naturereignisse“ im Haus der Natur im Museum Niederösterreich zu sehen. Die Schau in Kooperation mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) erklärt architektonisch anspruchsvoll gestaltet, wie Naturkatastrophen entstehen, ob sie angesichts von Klimawandel und Erderwärmung zunehmen und wer im Notfall hilft. In den Schulsemesterferien erwartet Familien ein buntes und abwechslungsreiches Programm rund um die interaktive Ausstellung.

„Vorbei an einem von einer Mure verschütteten Auto und einer temporären Hochwasser-Schutzwand holen wir die Besucherinnen und Besucher mitten ins Geschehen“, erklärt Christa Hammerl, Kuratorin der Schau. „Naturkatastrophen sind in den Medien, die wir konsumieren, täglich präsent. In dieser Ausstellung erklären wir die Hintergründe anhand zahlreicher Originalobjekte und an historischen Beispielen vom ‚Jahr ohne Sommer‘ 1816 bis zum Erdbeben in Seebenstein von 1972“, so Hammerl.

Erich Steiner, wissenschaftlicher Leiter vom Haus der Natur im Museum Niederösterreich, hat sich mit den tierischen Plagen in der Schau befasst: „Egal ob Reblaus, Wegschnecke oder Heuschrecken. In der Ausstellung zeigen wir auch, wo die Natur der Natur zugesetzt hat. Denn selbst Tiere können zur Naturkatastrophe werden, wenn sie entsprechend in großen Massen auftreten“, so Erich Steiner.

Anhand von elf noch nie gezeigten historischen Messinstrumenten, die Kurator Peter Melichar fachkundig restauriert hat, stellt die Ausstellung weiters drei Pioniere der geophysikalischen Wissenschaften vor: Carl Friedrich Gauß, Karl Kreil und Victor Conrad. „Mit einer Direktübertragung der Messdaten vom Conrad Observatorium am Trafelberg in Niederösterreich präsentieren wir gleichzeitig die Zukunft der Forschung und internationale Spitzenwissenschaft“, so Melichar.

Von 3. bis 11. Februar 2018 – in den Schulsemesterferien – erwartet speziell Familien ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Täglich wechselnde Kreativstationen, Familienführungen und der Sonntag im Museum am 4. Februar 2018 mit der Mikrolabor-Show sorgen für einen kurzweiligen Museumsbesuch. Für Kinder von sieben bis zwölf Jahren bietet die Museumsakademie für Kids von 6. bis 9. Februar 2018 jeweils von 9.15 bis 12.15 Uhr täglich wechselndes betreutes Programm. Aufgrund der Ferien ist das Museum ausnahmsweise auch am Montag, den 5. Februar 2018 geöffnet. Details zum gesamten Programm finden Sie auf der Website www.museumnoe.at.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /