© Greenpeace/ Trojanisches Pferd vor dem Parlament
© Greenpeace/ Trojanisches Pferd vor dem Parlament

Greenpeace bringt Trojanisches Pferd CETA zur Landeshauptleutekonferenz

Umweltschutzorganisation: EU-Kanada-Handelspakt CETA bringt TTIP durch die Hintertüre

Wien/Salzburg - Angesichts des fertig verhandelten EU-Kanada-Handelspaktes CETA appelliert die Umweltschutzorganisation Greenpeace an die österreichischen Landeshauptleute, CETA zu stoppen. CETA könnte bereits im Juni auf EU-Ebene beschlossen werden und könnte selbst bei einem Scheitern von TTIP zur Absenkung europäischer Umwelt- und Konsumentenstandards über den Umweg via Kanada führen.

Da die österreichische Bundesregierung nicht klar und vereint gegen CETA auftritt, fordert Greenpeace nun die Landeshauptleute auf, entschlossen vorzugehen und bei der Landeshauptleutekonferenz eine gemeinsame, verbindliche Stellungnahme gegen CETA zu verabschieden.

Greenpeace wird bei diesem Treffen eine Kundgebung vor Ort abhalten, um die Länderchefs mit Nachdruck an ihre politische Verantwortung zu erinnern. Teil der Kundgebung wird ein über vier Meter hohes Trojanisches Pferd aus Holz sein. Dieses soll die versteckten Gefahren von CETA, das der EU ein TTIP durch die Hintertüre bringen würde, symbolisieren.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /