© Hermann Steurer / Alpen
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EU-Kommission: Startschuss für die Alpenraum-Strategie

Forschung, Innovation, Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen, Mobilität, Tourismus, Umweltschutz und Verwaltung der Energieressourcen im Mittelpunkt

Die EU‑Kommission hat nun offiziell den Startschuss für die EU‑Strategie für den Alpenraum, die vierte makroregionale Strategie der EU, gegeben. Mehr als 70 Millionen Bürgerinnen und Bürger können so zukünftig von einer engeren Zusammenarbeit durch Projekte in den Bereichen Forschung und Innovation, Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen, Mobilität, Tourismus, Umweltschutz und Verwaltung der Energieressourcen profitieren. In den sieben Ländern, darunter Österreich werden insgesamt 48 Regionen abgedeckt. Corina Crețu, EU-Kommissarin für Regionalpolitik, erklärte: ‘Die Zusammenarbeit in den Regionen des Alpenraums hat eine lange Tradition. Ziel der Strategie ist es, diese Solidarität weiter zu stärken. Die Erfahrung zeigt, dass der Erfolg derartiger Strategien in hohem Maße von Engagement und Eigenverantwortlichkeit abhängt. Deshalb brauchen wir eine starke politische Führung und eine aktive Beteiligung aller regionalen und nationalen Partner, um das Potenzial der Strategie der Europäischen Union für den Alpenraum optimal auszuschöpfen’. Die Strategie konzentriert sich auf vier Schlüsselbereiche: Wirtschaftswachstum und Innovation, Mobilität und Anbindung, Umwelt und Energie, sowie den Aufbau eines soliden und wirksamen Governancemodells für den Alpenraum. Der Europäische Rat muss die Strategie im Laufe des Jahres noch billigen.

Die Strategie konzentriert sich auf vier Schlüsselbereiche und könnte die Entwicklung der folgenden Projektideen unterstützen:

1. Wirtschaftswachstum und Innovation: beispielsweise Entwicklung von Forschungsaktivitäten zu alpenbezogenen Produkten und Dienstleistungen.

2. Mobilität und Anbindung: Verbesserungen im Straßen- und Schienenverkehr und Ausweitung des Netzzugangs per Satellit in abgelegenen Gebieten.

3. Umwelt und Energie: Bündelung von Ressourcen zum Schutz der Umwelt und zur Förderung der Energieeffizienz im Alpenraum.

Darüber hinaus sieht die EU‑Kommission die Notwendigkeit zum Aufbau eines soliden und wirksamen Governancemodells für den Alpenraum.

Quelle: EU Kommission


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /