© fairshare- Tipps von fairshare
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fairshare: We Pimp The World! Projekt # 21

Die Erde in Balance bringen – das ist das erklärte Ziel der Initiative fairshare

© fairshare- Eines der Projekte auf den Philippinen
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© Mutmacherei
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Dies soll einerseits durch einen Lebensstil gelingen, der mehr auf Qualität denn auf Quantität achtet, Ressourcen schont und Nachhaltigkeit anstrebt. Andererseits geht es auch um den Blick auf jene in anderen Teilen der Welt, die durch das bisherige Treiben im globalen Norden geschädigt wurden: höchste Zeit, Menschen im Süden bei der Verbesserung ihrer ökologischen Lebensbedingungen zu unterstützen.

fairshare und die Idee die Welt in Balance zu bringen und für die Folgen des eigenen Tuns Verantwortung zu übernehmen, ist eine gemeinsame Aktion der Diakonie Austria Auslandshilfe und der Dreikönigsaktion – dem Hilfswerk der Katholischen Jungschar.

Zwei Punkte gefallen uns an fairshare besonders gut: Einerseits gibt es für Menschen in unseren Breiten immer wieder Ideen und Möglichkeiten, ihren eigenen Lebensstil in Richtung Nachhaltigkeit und lebensqualitätsverbessernder Ressourcenschonung zu überdenken. So läuft derzeit gerade die Aktion ’einfach leben!” An jedem Kalendertag im Mai stellt fairshare per Email, Facebook und auf der Website einen Tipp für ein entfrachtetes Leben zur Verfügung und liefert auch gleich wertvolle Links und Kontakte dazu: zum Beispiel die Flut an Werbematerial im Postkasten zu reduzieren und dabei Papiermüll um jährlich 33 kg zu vermeiden. Oder die Einladung, kaputte Geräte reparieren zu lassen statt neue anzuschaffen. Auch ein Flohmarkt wurde organisiert, um denen, die nach mehr Leichtigkeit suchen, den Frühjahrskehraus zu erleichtern. Die Erlöse aus dem Flohmarktverkauf helfen dabei, Projekte im Süden zu unterstützen.

Und damit sind wir schon bei zweiten Punkt, der uns an fairshare gefällt: Es geht immer auch ums Teilen. Teilen der Verantwortung, der Folgen unseres Tuns, aber auch unseres Reichtums und unserer Ressourcen. Teilen mit Menschen im Süden, die fairshare im Rahmen von Projekten unterstützt. Eines der Projekte findet auf den Philippinen statt. Kinder und Jugendliche säubern ihre Gemeinden, lernen Bio-Gärten anzulegen sowie die Flussqualität durch Lehmbällchen mit Mikro-Organismen zu verbessern. Sie werden über die Zusammenhänge des Klimawandels geschult und lernen Methoden, wie sie mit den sich häufenden Naturkatastrophen besser umgehen können. Die älteren Jugendlichen werden zu Umweltmulitplikator*innen ausgebildet, um ihre Gemeinden für mehr selbstgestaltetes umweltgerechtes Verhalten fit zu machen. Das Projekt erfolgt in Zusammenarbeit mit CYASF.

Auch in Mexiko läuft ein Projekt, das fairshare unterstützt: In dem von Umweltzerstörung und Armut geprägten Hochland von Mixteca mit viel Abwanderung und großer Armut der Bauernfamlien wird seit Jahren erfolgreich eine Umkehr dieser Abwärtsspirale unterstützt: Durch Baumpflanzung, die den Einwohner*innen zunächst unbekannt war, wurde die massive Erosion gestoppt. Nun pflanzen die Menschen selbst, jedes Jahr kommen 200.000 neue Bäume dazu. Das ist nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern verbessert auch die Lebenssituation der Bauern: CEDICAM, die Partnerorganisation von fairshare, bildet ’Promotor*innen” aus, die ihr Wissen an die Gemeinschaft weitergeben: Sie lernen Gewächshäuser und holzsparende Öfen zu bauen, Komposttechniken anzuwenden und Landwirtschaft ohne Kunstdünger zu betreiben.

An Ideen mangelt es fairshare bei weitem nicht, rund ums Jahr gibt es Aktionen: ’Zum Jahreswechsel haben wir dazu eingeladen, Ressourcen sparende Neujahrsvorsätze zu fassen,” erzählt Josefa Molitor-Ruckenbauer, die Projekt-Koordinatorin von fairshare. ’Wir wissen ja, wie lange die meistens Neujahrsvorsätze halten. Um die Chance auf Umsetzung zu erhöhen, konnten die Leute ihren Vorsatz auf die Website stellen und durch einen Sponsor unterstützt werden,” erinnert sich Josefa. Die Sponsoring-Einnahmen kam wiederum den Projekten im Süden zugute.


Die ersten Schritte:

Macht gleich bei ’einfach leben!” mit und holt euch die Tagestipps!image003

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GastautorIn: Mutmacherei für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /