EU-Bürgerinitiative: Stop Vivisection
Noch bis zum 1. November 2013 können EU-BürgerInnen die EU-Bürgerinitiative Stop Vivisection unterschreiben.
Eine Million Unterschriften aus mindestens sieben Mitgliedstaaten der EU sind notwendig, damit sich die Kommission mit der Initiative beschäftigen muss.
Die Initiative ‘Stop Vivisection’ ist das Ergebnis zahlreicher aktiver Proteste europäischer Bürger gegen die Zulassung der Richtlinie 2010/63/EU (genannt "Richtlinie zum Schutz der für wissenschaftliche Zwecke verwendeten Tiere").
‘Diese Richtlinie war leider nicht richtungsweisend für die Abschaffung von Tierversuchen, wie von den EU-Verträgen zunächst vorgesehen, und denen zufolge die Politik der Europäischen Union die Bedürfnisse und das Wohl der Tiere als fühlende Wesen berücksichtigen müsste’, schreiben die OrganisatorInnen über ihre Bürgerinitiative. ‘Darüber hinaus stellen Tierversuche eine ernsthafte Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, da sie keinerlei Aussagekraft für den Menschen besitzen und die Entwicklung neuer Verfahren in der biomedizinischen Forschung behindern.’
Eine 2006 durchgeführte Eurobarometer-Umfrage hätte gezeigt, so die OrganisatorInnen, dass ethische Gründe gegen Tierversuche von 86 % der europäischen BürgerInnen anerkannt werden und diese durch WissenschafterInnen bestätigt werden. ‘Diese versichern, dass der Nutzung von "Modellorganismen" keine wissenschaftliche Gültigkeit bei der Beurteilung von Aspekten der menschlichen Gesundheit zukomme; in der Tat liegen keine statistischen Daten vor, die die Wirksamkeit und Zuverlässigkeit dieser Modelle untermauern würden.’
Weitere Informationen zu dieser Europäischen Bürgerinitiative sowie die Möglichkeit zur Unterschriftsleistung stehen auf der Webseite der OrganisatorInnen in deutscher Sprache zur Verfügung.
STOP VIVISECTION
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Weitere Infos: EU Umweltbüro
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /