© VLOTTE
© VLOTTE

Elektromobilität noch nicht gescheitert

Lebensministerium stellt klar: Ziele für E-Mobilität sind in der Energiestrategie des Bundes festgelegt

Im Jahr 2012 wurden weniger Elektroautos in Österreich zugelassen als im Jahr 2011, wie die aktuellen Statistiken zeigen. Grund genug für einige Medien, um die Umsetzung des Plans der Regierung, 250.000 E-Fahrzeuge, - neben E-Autos auch Hybrid
und Plug-In Fahrzeuge - 2020 auf Österreichs Straßen zu haben, anzuzweifeln.

Das Lebensministerium stellt dazu fest. " Dazu wurde der "Umsetzungsplan für Elektromobilität in und aus Österreich" vom Lebensministerium, Verkehrs- und dem Wirtschaftsministerium erarbeitet, der die konsequente Umsetzung zielgerichteter Maßnahmen beinhaltet. Wir sind am Beginn des Weges, das Ziel 2020 zu erreichen.
Jetzt bereits die Einführung der E-Mobilität als gescheitert zu bezeichnen, ist kein konstruktiver Zugang. Elektromobilität ist eine wesentliche Alternative, die den Klimasünder Verkehr einbremsen kann - an ihrer breiten Markteinführung arbeiten die zuständigen Ministerien gemeinsam mit der Forschung und der Wirtschaft in Österreich mit Hochdruck."

In Österreich gibt es bei der Anschaffung eines E-Fahrzeuges Steuererleichterungen bzw. -ausnahmen, wie den Wegfall der NoVA und der motorbezogenen Versicherungssteuer.

Das Lebensministerium forciert Elektromobilität in Österreich mit zahlreichen Maßnahmen: Mit dem Förder- und Beratungsprogramm klima:aktiv mobil bietet das Lebensministerium kostenlose Beratung und attraktive Förderungen für Investitionen in alternative Fahrzeuge
für Betriebe, Gemeinden, Städte und Verbände. Gefördert wird die Umstellung, aber auch die Umrüstung von Fahrzeugen auf alternative Antriebe und erneuerbare Kraftstoffe sowie Investitionen in die dazugehörenden Tankstellen. Bisher wurden über 1.900 klima:aktiv
mobil Projekte zur Fuhrparkumstellung mit über 8,6 Mio. Euro unterstützt. Darüber hinaus proben bereits 8 Modellregionen der E-Mobilität die Zukunft. Mehrere hundert E-Fahrzeuge und E-Ladestationen sind dort im Alltag in Betrieb und machen die Vorteile der E-Mobilität praktisch erfahrbar. Österreich ist damit europaweiter Vorreiter: die Modellregion Vorarlberg weist mit 110 E-Fahrzeugen auf 100.000 Einwohner die größte E-Fahrzeugdichte Europas auf.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /