"Fad, aber gut": Ökodesign-Richtlinie spart viel Geld
Echte Einsparungen für die Konsumenten sind ein Fakt
‘Gesetze sind im besten Fall fad und oft unpopulär, auf EU-Gesetze trifft das doppelt zu’, so schreibt Dustin Benton in seinem Blog-Eintrag auf dem Webseite von ‘Cool Products for a Cool Planet’.
Dustin Benton arbeitet für die britische NGO ‘Green Alliance’, die Mitglied der ‘Cool Products’-Kampagne ist. Dabei handelt es sich um eine gemeinsame Aktion mehrerer europäischer Umweltschutzorganisationen, die sich für energieeffizientere Haushaltsgeräte einsetzt. Auch das European Environmental Bureau (EEB) unterstützt diese Kampagne.
Man sollte nicht alle Neuerungen automatisch verwerfen, nur weil die Entscheidungen in Brüssel getroffen werden, argumentiert Benton. Er kritisiert damit auch die britischen Medien, die anlässlich des EU-weiten Verbots von Glühbirnen ihren Lesern Hinweise geben, wie sie dieses Verbot umgehen können. Die Ökodesign-Richtlinie würde für die Konsumenten echte Ersparnisse bringen, schreibt Benton.
So könnte die Ökodesign-Richtlinie zum Beispiel jedem britischen Haushalt pro Jahr 158 Pfund sparen. Sie würde in Großbritannien zu Gesamt-Einsparungen in Höhe von 26 Milliarden Pfund führen, umgelegt auf die Gültigkeitsdauer der Richtlinie, rechnet er vor.
Die Webseite von ‘Cool Products for a Cool Planet’ liefert Hintergrundinformationen und Analysen zu dem Thema und berichtet über gesetzliche Maßnahmen und Entwicklungen im Rahmen der Ecodesign-Richtlinie.
Das Ziel der Ökodesign-Richtlinie der EU ist, den Energieverbrauch von Produkten wie elektronischen Haushaltsgeräten zu reduzieren. Auch die Angaben zur Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz eines Produktes müssen sichtbar auf dem Produkt angebracht werden, damit die KonsumentInnen vor dem Kauf die Informationen vergleichen können.
Blog von Dustin Benton
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Weitere Infos: EU Umweltbüro
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /