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WALD-Magazin und Bundesforste vergeben Literaturstipendium „Waldschreiber“

Zwei Monate Schreiben im Wald auf einer Berghütte der Österreichischen Bundesforste

Bereits zum zweiten Mal vergeben WALD, das Magazin für draußen, und die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) dieses Jahr das WALD-Literaturstipendium. Der Sieger wird dazu eingeladen, zwei Monate in einer beschaulichen Berghütte inmitten unberührter Natur seiner schriftstellerischen Tätigkeit nachzugehen. Das Stipendium ist mit monatlich 1.500 Euro dotiert. Einer der auf der Hütte entstandenen Texte wird zudem in einer WALD-Ausgabe veröffentlicht. Bewerbungsschluss ist der 25. Juni 2012.

Ziel des Stipendiums ist die Förderung eigenständiger Literatur, die sich durch hohe inhaltliche und sprachliche Qualität auszeichnet. ‘Der große thematische und textliche Anspruch des WALD-Magazins bildet eine ideale Plattform für das Literaturstipendium’, erklärt Markus Huber, Herausgeber des WALD-Magazins. Der Aufenthalt in der Wald-Hütte soll dem Schriftsteller ein ruhiges und ungestörtes Arbeiten sichern. ‘Und’, so Georg Erlacher, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, ‘in der Natur wächst beim Schreiben auch die Kreativität’.

2011, im Jahr des Waldes, wurde das WALD-Stipendium von den Bundesforsten und dem Wald-Magazin erstmals ins Leben gerufen. Erster ‘Waldschreiber’ war der bereits mehrfach ausgezeichnete oberösterreichische Autor Erich Wimmer, der in einer auf 1.600 m Seehöhe gelegenen Hütte am Großvenediger (Salzburg) mehrere Wochen verbrachte und schrieb.

Voraussetzung für die Teilnahme der Vergabe sind mindestens eine eigenständige literarische Publikation in deutscher Sprache (nicht im Eigenverlag) und ein konkretes Projekt, an dem während des Aufenthalts gearbeitet wird. Eine unabhängige Jury entscheidet, wer zum Schreiben in den Wald gehen wird.

Sämtliche Informationen und Voraussetzungen können unter www.waldmagazin.at abgerufen werden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /