© oekonews Doris Holler-Bruckner
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Bremer Unternehmen setzen auf Solarenergie

Drei Photovoltaik-Großprojekte verwandeln Sonne in regenerativen Strom

Bremen glänzt diesen Sommer mit drei neuen Photovoltaik-Großprojekten: Auf den Dächern des Großmarktes in der Überseestadt, des Weserstadions und der Blocklanddeponie wandeln Solarmodule Sonnenenergie in Strom um. Die Gesamtfläche der Anlagen beträgt 67.062 Quadratmeter.

Bremens leistungsstärkste Photovoltaik-Anlage ist seit Ende Juni auf den Gebäuden des Großmarktes in Betrieb. Geschäftsführer Uwe Kluge zufolge hat die Wirsol Solar AG die Flächen gemietet. Jährlich sollen 5.701 Solarmodule maximal 933.823 Kilowattstunden Strom produzieren und eine CO2-Einsparung von 800 Tonnen pro Jahr ermöglichen. Die von EWE und swb auf dem Dach und in die Fassade des Weserstadions integrierte Solaranlage soll rund 840.000 Kilowattstunden Strom jährlich liefern und damit das Klima um etwa 720 Tonnen CO2 jährlich entlasten. Umweltsenator Dr. Reinhard Loske weihte kürzlich eine weitere Photovoltaik-Anlage ein – auf einem Gebäude der Bremer Mülldeponie. Hier erzeugen Kristallinmodule auf der Dachsüdseite und Dünnschichtmodule auf der Nordseite etwa 52.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Der in den drei Anlagen erzeugte Sonnenstrom reicht aus, um den Bedarf von rund 730 durchschnittlichen Bremer Haushalten zu decken.

Quelle: Energiekonsens Bremen


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /