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Staatspreis Umwelt und Energietechnologie 2010 verliehen

Zukunftsweisende Innovationen sichern Green Jobs und stärken die österreichische Wirtschaft

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Wien- Am 4. Februar 2010 wurden im Palais Ferstl die Staatspreise für Umwelt- und Energietechnologie 2010 verliehen. Moderiert wurde der stimmungsvolle Abend von Roman Rafreider und Barbara Rett. Der Staatspreis zeichnet zukunftsweisende Innovationen und Technologieentwicklungen aus und zeigt die Stärken einer wachstumsträchtigen innovativen Branche.

In der Kategorie "Umwelt & Klima" überreichte Umweltminister Niki Berlakovich den Staatspreis an die Andritz Hydro GmbH. Ausgezeichnet wurde die Firma für ihr Matrixturbinenmodul, eine innovative, naturschonende Wasserkrafttechnologie, die auch bei bestehenden Stauwerken zum Einsatz kommen kann. "Umwelttechnik made in Austria ist im In- und Ausland gefragt und geschätzt. Darin liegt aber auch noch viel Potential, mit dem Mehrfachnutzen für die Umwelt und der Schaffung von green jobs, ist das eine absolute Zukunftsbranche", so Umweltminister Berlakovich.

Den Wettbewerb um den Staatspreis in der Kategorie "Forschung & Innovation" entschied die crystalsol GmbH für sich. BMVIT-Generalsekretär Herbert Kasser übergab in Vertretung von Ministerin Bures den Staatspreis an das junge start-up-Unternehmen für eine neuartige, flexible Photovoltaik-Dünnschichttechnologie, die mit einem innovativen Herstellungsverfahren und dem Einsatz kostengünstiger Rohstoffe die Herstellungskosten von PV-Modulen um 50 bis 60 Prozent reduzieren soll.

Der Staatspreis in der Kategorie "Energie & Effizienz" wurde von Christine Marek, Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend an die Firma Ochsner Wärmepumpen GmbH verliehen. Die Firma entwickelte einen Verdampfer, der die Effizienz von Luftwärmepumpen erheblich steigert und ein Paradebeispiel für Energieeffizienz darstellt. Marek wies auf den Erfolg des Konjunkturpakets "Thermische Sanierung" hin: "Energieeffizienz ist i manchen Sektoren kostengünstiger zu steigern als in anderen. Gebäude thermisch zu sanieren macht aufgrund des guten Kosten-Nutzen Verhältnisses großen Sinn. Dies bringt Vorteile für die Umwelt und schafft Arbeitsplätze - eine klassische win-win-Situation also."

Nominierungsurkunden erhielten in der Kategorie "Umwelt & Klima" die TBB Consulting mit dem Projekt "methaPUR-Biogas als Kraftstoff", die Stadtgemeinde Laakirchen - E-Werke Wels AG mit dem Projekt "Photovoltaik-Aktion Laakirchen 2008/2009, PV-Contracting" und der Wasserwirt mit dem Projekt "Mobile Verfahrenstechnik zur Reinigung von Ölabscheiderinhalten"

In der Kategorie "Forschung und Innovation" wurden das "Austrian Institute of Technology, Energy Department mit dem Projekt " DG-Demo Netz Konzept - Aktiver Betrieb von elektrischen Verteilnetzen mit hohem Anteil dezentraler Stromerzeugung", die Rhomberg Bau GmbH mit dem Projekt "LifeCycle Tower" und die Windhager Zentralheizung Technik GmbH mit dem Projekt "VarioWIN - der flexible Pellets- Zentralheizungskessel" nominiert.

In der Kategorie "Energie & Effizienz" wurden Anerkennungen an folgene Projekte ausgesprochen: "Häusermann GmbH mit dem Projekt "Einsatz innovativer Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz", Telekom Austria AG, Projekt "Telepresence" sowie Österreichische Elektrizitätswirtschafts-Aktiengesellschaft mit dem Projekt "Technologisches Leuchtturmprojekt zu Elektromobilität".

Zusätzlich zu den Staatspreisen und Nominierungen wurden zwei Excolinx-Sonderpreise vergeben. Ein Sonderpreis wurde vom Klima- und Energiefonds im Rahmen seiner Schwerpunktaktivitäten zur Förderung der Photovoltaik gesponsert und erging an die Firma ertex-solar GmbH für ein serienfähiges PV-Indachmodul. Der zweite Sonderpreis wurde der Donau-Universität Krems für das Sunlighthouse - ein CO2-neutrales Plusenergiehaus - zugesprochen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /