Österreichisches Genmais-Verbot illegal
EU Kommission: Österreich hat seinen Standpunkt nicht ausreichend wissenschaftlich untermauert
Die österreichische Bundesregierung muss ihr Anbau- und Verkaufsverbot für Saatgut der gentechnisch veränderten Maissorten MON 810 und T25 aufheben. Zu diesem Schluss kommt die Europäische Kommission in einer am 10. Februar 2009 veröffentlichten Stellungnahme.
Österreich hatte Anbau und Verbreitung der Maissorten 1999 bzw. 2000 mit der Begründung verboten, die Maissorten hätten schädliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit von Menschen und Tieren. Österreich hätte diesen Standpunkt allerdings laut der Kommission nicht ausreichend wissenschaftlich untermauern können, meint die Kommission. Darüber hinaus hätte ein Gutachten der Europäschen Behörde für Lebensmittelsicherheit ergeben, dass die Maissorten unbedenklich seinen, so die Kommission.
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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /