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Temelin - Nun steht auch Block 2 wegen Turbinenschadens

Nun auch neuerlicher Schaden an der Turbine im Block 2 - Vibrationen können Schäden an den Hochdruckleitungen auslösen.

Umweltminister Pröll muss jetzt unverzüglich handeln

Nach der Abschaltung von Block 1 durch einen neuerlichen Turbinenschaden kurz nach dem Brennstofftausch musste nun auch Block 2 wegen eines Turbinenschadens abgeschaltet werden. Die Mängel am Kraftwerk bestätigen sich abermals.

"Die Vibrationen der Turbinen, die schon schwere Schäden an den Maschinengebäuden verursacht haben, konnten offensichtlich in beiden Blöcken nicht in den Griff zu bekommen werden", kritisiert DI Manfred Doppler vom Anti Atom Komitee.

Diese Vibrationen sind ein ernsthaftes Problem. Wie den nun neuerlichen Bruch einer Ölleitung können sie auch schwere Folgeschäden an den Hochdruckleitungen verursachen, die ohnehin einen gravierenden Sicherheitsmangel darstellen, der entgegen den Vereinbarungen im Melker Abkommen bis heute nicht beseitigt wurde. Ein Versagen dieser Hochdruckleitungen kann einen schweren Unfall zu Folge haben.

"Umweltminister Pröll muss jetzt sofort handelt und darf nicht mehr länger zusehen. Wir fordern eine Einstellung des Betriebes bis die Turbinenprobleme gelöst sind. Alles andere ist ein unkalkulierbares Risiko für die Bevölkerung", so Manfred Doppler abschließend.



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