Einfach zum nach denken: Energierevolution in London und anderswo

Mobilitätskonzepte gibt es schon- wir müssen nur anderswo nachschauen

In Dänemark werden Räder gescannt und es angezeigt, wie viele unterwegs sind, es gibt entsprechende öffentliche Servicestationen für Fahrräder, es gibt Parkhäuser für die Räder statt für Autos, außerdem VIP-Parken für den Einkauf mit dem Fahrrad, die Fahrradfahrer haben Vorrang, sie dürfen z.B. auch bei Rot fahren,. wenn die Straße frei ist – (siehe http://www.cykelby.dk/eng/).

In Malmö hat der Bus Vorrang, außerdem gibt es massive Vorteile beim Umstieg auf CarSharing für Familien (http://www.malmokongressbyra.se/ecomm2007/download/Andersen.PDF)

Auf diesen Seiten gibt es auch Bilder mit dem Flächenverbrauch der Straße - allein im Auto oder gemeinsam im voll besetzten Fahrzeug. In den USA dürfen Personen sogar manche Spuren auf der Autobahn nur nutzen, wenn sie nicht allein unterwegs sind

Auch London will einiges ändern bzw. hat dies schon getan. Die stellvertretende Bürgermeisterin, Nicky Gavron, ist davon überzeugt, dass die Stadt bei der dezentralisierten Stromerzeugung eine Führungsrolle einnehmen soll, ihr Ziel ist, dass jeder Haushalt in London letztendlich seine eigene Energie produzieren und seine CO2-Emissionen entsprechend reduzieren kann. Außerdem ist ab 2008 eine Art Strafgeld für besonders umweltverschmutzende Lastkraftwagen und Busse geplant. Die Citymaut greift: der Verkehr in der Innenstadt hat drastisch abgenommen- in keiner anderen Großstadt Europas sind so viele Elektroautos wie in London unterwegs- diese sind entsprechend steuerlich begünstigt.

GastautorIn: Walter Vertat für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /