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Junge Stimmen für den Klimaschutz gesucht

Erwachsene von Morgen fordern Politiker zum Handeln auf

Zürich - Greenpeace gibt jungen Menschen eine Klima-Stimme und die Möglichkeit, politische EntscheidungsträgerInnen zum Klimaschutz aufzufordern. Auf der neuen Online-Plattform www.klimawahl.ch und auf der Strasse sammelt die Umweltorganisation Stimmen und Wünsche von Kindern und Jugendlichen zum Klimaschutz. Diese werden im Schweizer Wahlkampf 2007 ausgewählten PolitikerInnen übergeben, um Druck für eine starke Klimapolitik zu machen.

Bereits hat Greenpeace viele Stimmen erhalten: über 700 Filme, Fotos, Zeichnungen, SMS-Botschaften, klare Statements und sogar einen Rapsong – dokumentiert auf link area="1">www.klimawahl.ch . Der Klima schutz liegt diesen jungen Menschen am Herzen. Das zeigt: Die Erwachsenen von Morgen fühlen sich von der alten Garde im Bundeshaus offenbar nicht ernst genommen und fordern von ihnen Sofortmassnahmen für den Schutz des Klimas.

Die vielen verschiedenen Botschaften werden auf der neuen Homepage gesammelt, wo ein virtueller Zähler laufend Auskunft gibt über die Anzahl Stimmen. Darüber hinaus können Stimmberechtigte online per Absichtserklärung deklarieren, dass sie am 21. Oktober 2007 für den Klimaschutz an die Urne gehen. Später im Jahr wird die Website über die Klimafreundlichkeit der ParlamentarierInnen Auskunft geben.

Unterstützt wird Greenpeace beim Sammeln der Botschaften vom Jugendsolarprojekt, das unter anderem mit einer Solarbar-Tour sowie Aktivitäten bei Jugendtreffen auf die «Klimawahl» aufmerksam macht. Vor den Wahlen wird Greenpeace die gesammelten Botschaften und Absichtserklärungen den National- und StänderätInnen überreichen.
Diese sollen erkennen, dass sie für die Welt der Jungen Sorge tragen müssen. Der Klimawandel ist eine prioritäre Zukunftsfrage für die Schweiz, die als Alpenland besonders davon betroffen ist. Je mehr Stimmen zusammenkommen, desto deutlicher das Signal an die Politik.

Das Wahljahr 2007 steht im Zeichen des Klimawandels. Das Thema Klimaschutz muss zuoberst auf die Traktandenliste. Greenpeace wird PolitikerInnen auffordern, eine Art «Generationenvertrag» zu unterzeichnen, in dem sie sich verpflichten, im Parlament für konkrete Klimaschutzmassnahmen zu kämpfen. Greenpeace wird die
verantwortlichen ParlamentarierInnen in die Pflicht nehmen – auch für die nächste Legislaturperiode.

Weitere Informationen unter www.klimawahl.ch


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /