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Lichtenecker: Grüne fordern Neuverhandlung der Klimastrategie

Nach Pröll-Bauchfleck dringender Kurswechsel notwendig

"Nach der Bruchlandung von Umweltminister Josef Pröll und seiner Klimastrategie braucht es jetzt eine Neuverhandlung. Die Kürzung der Emissionsrechte von Industrie und E-Wirtschaft durch die EU-Kommission war dringend notwendig, angesichts des Versagens des Umweltministers in der Klimaschutzpolitik", resümiert Ruperta Lichtenecker, Umweltsprecherin der Grünen. "Pröll schafft es nicht,über Selbstinszenierung hinaus Umweltpolitik zu machen, sondern er ist auf peinlichen Druck von außen angewiesen. Offenbar braucht es die EU, damit Industrie und E-Wirtschaft einen längst notwendigen Beitrag zum Klimaschutz leistet", so Lichtenecker.

Die Reduktion der Zertifikate werde aber immer noch nicht genügen, um das österreichische Kyoto-Ziel zu erreichen. "Insgesamt ist die gesamte Klimastrategie zu überarbeiten, alle Sektoren müssen in den Klimaschutz miteinbezogen werden, dann fühlt sich auch niemand benachteiligt. Der Klimagipfel muss als Chance und Neustart in der Klimaschutzpolitik genutzt werden", fordert Lichtenecker. "Mittelfristig kann nur eine breit angelegte CO2-Steuer auf alle fossilen Energieträger und bezogen auf alle Verursacher die richtigen Anreize für Klimaschutz setzen", so Lichtenecker.



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