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Umweltdachverband appelliert an Gusenbauer: Voller Einsatz für Klimaschutz und Erneuerbare!

Umweltziele jetzt beim Europäischen Rat verbindlich machen

Wir nehmen Bundeskanzler Gusenbauer beim Wort - er muss beim Europäischen Rat auf neuen verbindlichen Umweltzielen bestehen, die uns im Klimaschutz einen wirklichen Schritt vorwärts bringen!", sagt Mag. Franz Maier, Geschäftsführer des Umweltdachverbandes, anlässlich des Frühjahrsgipfels der Staats- und Regierungschefs am 8. und 9. März in Brüssel.

Pro Erneuerbare - kontra Atomstrom

"Ziel muss es sein, dass der Energieverbrauch der EU im Jahr 2020 zu 20 Prozent durch erneuerbare Energien gedeckt wird und verbindliche Klimaziele bis 2020 fixiert werden. Außenministerin Plassnik hat gestern versprochen, dass sich Österreich im Rat dafür einsetzen werde, dass Europa grüner wird. Wir hoffen, dass dieser verbale Ehrgeiz im Vorfeld in den konkreten Verhandlungen verbindliche Ergebnisse bringen wird - eine 30 %-ige Reduzierung der Emissionen bis 2020 muss das Ziel der EU sein," so Maier. Unter dem Deckmantel des Klimaschutzes wittert zurzeit auch die Atomlobby eine Chance für eine Renaissance dieser gefährlichen, fossilen Technologie. "Bundeskanzler Gusenbauer muss definitiv NEIN zu den Plänen der Atomlobby sagen. Die von der EU geplanten 380 kV-Verbindungsleitungen, die Atomstrom aus Tschechien und der Slowakei nach und durch Österreich liefern sollen, dürfen nicht gebaut werden! Gusenbauer muss verhindern, dass unser Land zur größten Atomdrehscheibe Europas wird," fordert Maier.

Aktionsplan für Klima und Energie gefordert

Klare Zielvorgaben in den Bereichen Energie, Verkehr, Industrie und Haushalt - insbesondere Energiesparen, Effizienzmaßnahmen und entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen - wie z.B. die Kerosinsteuer - sind notwendig, um klimawirksame Verbesserungen zu erzielen. Unbedingt muss auch der Ausbau der erneuerbaren Energieformen angekurbelt werden. "Ein konkreter Aktionsplan für Klima und Energie ist nötig, denn das ewige Taktieren und Vorschieben einzelstaatlicher Interessen löst keine Probleme", sagt Maier.



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