© WK Wien Jörg Michner/ Davor Sertic (li.), Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien, und Savas Yildirim, Geschäftsführer der Stolex GmbH, in der Ladezone mit Ladesäule in der Millergasse.
© WK Wien Jörg Michner/ Davor Sertic (li.), Obmann der Sparte Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien, und Savas Yildirim, Geschäftsführer der Stolex GmbH, in der Ladezone mit Ladesäule in der Millergasse.

Wien: Erweiterung für Erfolgsprojekt Ladesäulen in Ladezonen

Vor einem Jahr wurden die ersten Ladestationen für E-Fahrzeuge in Ladezonen errichtet. Die Unternehmen sind begeistert – daher sucht die Wirtschaftskammer Wien nach neuen Standorten.

Wien – Aufladen, ausladen und einladen- das ist schlau: Drei Wiener Unternehmen meldeten sich im März 2023 für ein Pilotprojekt der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt Wien an. Sie bekamen von der Wien Energie eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Ladezonen vor ihrem Betrieb installiert.

Die Rückmeldungen waren äußerst positiv, wie Davor Sertic, Spartenobmann Transport und Verkehr in der Wirtschaftskammer Wien, sagt. Darum ist eine Erweiterung geplant und Unternehmen, die eine Ladezone haben, also offiziell der Antragsteller dieser sind, können sich bei der WK Wien melden, wenn auch sie dort eine Ladesäule haben möchten.

„Im städtischen Bereich ist das Laden von Elektrofahrzeugen oft eine Herausforderung“, erklärt Sertic. „E-Ladesäulen in Ladezonen bieten gleich mehrere Vorteile: Unternehmen können ihre Elektrofahrzeuge direkt vor dem Geschäft und während der Ladetätigkeit gleichzeitig mit Strom betanken. Das spart Zeit. Und wir können bereits bestehende Flächen effizienter für das Laden von E-Autos nutzen ohne eine große Zahl an Parkplätzen zu opfern.“

Auch Privatpersonen oder andere Firmen profitieren: Denn am Ende der Ladezone ist die Ladesäule, die zwei Anschlüssehat. Auf der einen Seite darf der gewerbliche Verkehr „doppelt“ laden, die andere Seite ist für weitere E-Fahrzeuge nutzbar.

Das Bauunternehmen Stolex in Wien-Mariahilf hat bereits eine derartige Zone: „Wir sind extrem zufrieden“, meint Geschäftsführer Savas Yildirim. „Wir haben kein Firmengelände, auf dem wir eigene Ladesäulen errichten könnten, aber mehrere Elektrofahrzeuge. So sparen wir Zeit und auch Geld. Ich kann jedem Unternehmer empfehlen, ebenfalls um eine Ladesäule in seiner Ladezone anzusuchen.“

Aktuell gibt es Ladezonen mit E-Ladesäulen in der Millergasse (1060), in der Ennsgasse (1020) und in der Döblinger Hauptstraße (1190). Weitere interessierte Unternehmen können sich bei der Wirtschaftskammer Wien per melden.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /