© Kevin Prince
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Zillertalbahn: Tiroler Landesregierung folgt TU Wien-Expertise und spricht sich für Batterie-Zug aus

Tiroler Landesregierung fasst Grundsatzbeschluss und setzt auf emissionsfreien Antrieb bei Bus und Bahn im Zillertal - Akku-Technologie hat laut Experten der TU Wien größtes Potential

Am Freitag präsentierten Experten der Technischen Universität (TU) Wien im Rahmen einer Sitzung des Planungsverbandes Zillertal im Beisein von LHStv Josef Geisler und Mobilitätslandesrat René Zumtobel die Kernergebnisse der Bewertung zur Dekarbonisierung der Zillertalbahn: Die Fachleute sehen das größte Potential in der Akku-Technologie. Das seit 2018 verfolgte Wasserstoffkonzept wurde damit von der Batterie-Technik überholt.

„Damit ist die Entscheidung gefallen. Die Zillertalbahn soll künftig mittels einer Akku-Technologie betrieben werden“, erklären LHStv Geisler und LR Zumtobel unisono. Der bestehende Grundsatzbeschluss der Tiroler Landesregierung zur Zillertalbahn wurde daher in der letzten Regierungssitzung aktualisiert. In weiterer Folge werden nun die nächsten Planungsarbeiten beauftragt und die notwendige Ladeinfrastruktur technisch geprüft. Realisiert werden soll die Dekarbonisierung der Zillertalbahn 2025 bis 2030

Umstellung auf emissionsfreien Antrieb bei Bus und Bahn

„Im Zillertal soll der öffentliche Nahverkehr künftig vollkommen dekarbonisiert fahren. Neben einer innovativen und akkubasierten Lösung für die Zillertalbahn soll auch der gesamte öffentliche Busverkehr ausgebaut und sukzessive emissionsfrei betrieben werden“, so LR Zumtobel. Sobald das Bewertungsgutachten „Dekarbonisierung Zillertalbahn“ schriftlich vorliegt, wird es auf der Homepage des Landes Tirol veröffentlicht.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /