© Daria Sannikova  auf  Pexels
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wienerberger CEO: "Um Sanierungen anzukurbeln muss die Mehrwertsteuer für Sanierkosten gesenkt werden"

Laut Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger AG, müssen auf Wohnbaupaket der Bundesregierung weitere Schritte folgen - Scheuch fordert Senkung der Mehrwertsteuer für Sanierungen

"Nach dem Wohnbaupaket der Bundesregierung braucht es weitere politische Maßnahmen, um langfristig mehr leistbaren, ökologischen und nachhaltigen Wohnraum zu ermöglichen", erklärt Heimo Scheuch, CEO der Wienerberger AG. Konkret fordert er eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Sanierungskosten - sowohl für Materialien als auch für Dienstleistungen - auf fünf Prozent.

Der Gebäudebestand ist verantwortlich für mehr als ein Drittel des weltweiten Endenergieverbrauchs und für beinahe 40 Prozent aller CO2-Emissionen. Daher ist die Sanierung dieses Altbestands ein wichtiger Schritt zur Erreichung der Klimaneutralität. Um Sanierungen in Österreich anzukurbeln, müsse die Mehrwertsteuer für Sanierungskosten von derzeit 20 auf 5 Prozent gesenkt werden, so Scheuch.

"Eine Senkung der Mehrwertsteuer auf Material- und Arbeitskosten bei Sanierungen würde eine Win-Win-Win-Situation schaffen. Durch die angekurbelten privaten Investitionen wird mehr renoviert, das senkt den Energieverbrauch und reduziert somit gleichzeitig Wohnkosten und Emissionen. Bestehender Wohnraum wird langfristig nutzbar, auch das kommt künftigen Generationen zugute. Und die zusätzlichen Renovierungsaufträge sichern Arbeitsplätze. Diese wirtschaftliche Aktivität bringt auch wieder mehr Steuereinnahmen. Eine solche Steuersenkung ist rasch umsetzbar, kosteneffizient und setzt Impulse für nachhaltiges Wohnen", sagt Heimo Scheuch.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /