© JS/ Julian Schütter
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Veganuary: Diese österreichischen Promis machen sich stark – für Gemüse

Der Veganuary ist da: bekannte Persönlichkeiten aus Film, Comedy und Sport unterstützen den Neujahrsvorsatz, sich 31 Tage lang rein pflanzlich zu ernähren.

© WZ/ Monica Weinzettl und Gerold Rudle
© WZ/ Monica Weinzettl und Gerold Rudle

Wien – Als neue Supporter:innen verraten Benedikt Mitmannsgruber, Julian Schütter, Monica Weinzettl und Gerold Rudle, warum sie sich für vegane Ernährung stark machen.

Dieser Neujahrsvorsatz wird immer beliebter: Seit 2014 unterstützt Veganuary dabei, sich im Jänner und darüber hinaus vegan zu ernähren – und erreicht mittlerweile jedes Jahr Millionen Menschen. Aus einer Idee, die an einem Küchentisch im englischen Yorkshire entstand, ist eine weltweite Bewegung geworden, für die sich auch Prominente engagieren. Zu den international bekannten Veganuary-Supporter:innen zählen u. a. die Hollywood-Stars Joaquin Phoenix, Alec Baldwin, Alicia Silverstone, Ralf Moeller und Hannes Jaenicke. In Österreich sind in diesem Jahr neue Gesichter dabei: Dazu gehört Kabarettist Benedikt Mitmannsgruber.

Benedikt Mitmannsgruber: Fleischkonsum ist leider sehr entfremdet

„In meiner Heimat im Mühlviertel nennt man Veganer ‚Trottl‘. Ich lebe seit drei Jahren als ‚Trottl‘“, so Kabarettist Benedikt Mitmannsgruber. „Ich bin noch immer fasziniert, wie einfach es ist, auf tierische Produkte zu verzichten. Der Veganuary ist eine tolle Chance, noch mehr Menschen von der pflanzlichen Ernährung zu überzeugen. Ich habe früher große Mengen an Wurst gegessen und nie verstanden, dass hier ein Lebewesen dahintersteckt. Fleischkonsum ist leider nach wie vor sehr entfremdet. Daher bin ich froh, dass es mittlerweile so viele Ersatzprodukte gibt.“

Julian Schütter: Vegane Ernährung hat positiven Einfluss auf die Welt

Julian Schütter wurde 2022 österreichischer Staatsmeister im Super-G. Im Europacup konnte er einen Podestplatz erringen. Der 25-jährige Speedathlet gehört dem B-Kader des österreichischen Skiverbands an und kämpft für Maßnahmen gegen die Klima-Krise: „Es sprechen sehr viele gute Gründe für eine vegane Lebensweise und wenig dagegen. Argumente wie Tierwohl, Klimaschutz, Ressourceneffizienz und Gesundheit haben mich davon überzeugt, es einmal auszuprobieren.“

Monica Weinzettl und Gerold Rudle: Aus dem Veganuary wurde ein neuer Lebensstil

„Nachdem wir den Film ‚The Game Changers‘ gesehen und einige Bücher gelesen hatten, war uns als jahrelangen Tierschützer:innen klar, dass wir eine vegane Woche ausprobieren möchten. Diese eine Woche war ziemlich easy und so wurde schnell ein ganzer Monat daraus und dann hatten wir rasch keine Lust mehr zurückzugehen“, so die beiden Schauspieler:innen und Kabarettist:innen. „Für uns wurde aus dem Veganuary ein neuer Lebensstil – und zwar ein richtig guter. Unser Leben hat sich positiv verändert.“

Über Veganuary

Veganuary ist eine gemeinnützige Organisation und Kampagne, die Menschen weltweit motiviert, sich im Jänner und darüber hinaus vegan zu ernähren. Veganuary wurde 2014 an einem Küchentisch im britischen Yorkshire gegründet. Heute ist die Bewegung weltweit aktiv – mit Kampagnenzentren in Deutschland, Spanien, den USA, Brasilien, Chile, Argentinien, Indien und Großbritannien sowie offiziellen Partnerorganisationen in der Schweiz, Österreich, Italien, Frankreich, Australien, Südafrika, Singapur und Mexiko. Laut Meinungsforschungsinstitut YouGov nahmen neun Prozent der Erwachsenen den Veganuary 2023 zum Anlass, vegane Ernährung bewusst auszuprobieren.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /