© Matěj Vrtil  pixabay.com / Gänsebraten
© Matěj Vrtil pixabay.com / Gänsebraten

Gansl-Genuss mit weniger Tierleid

Es ist sinnvoll auf Tiere aus heimischer Bio-Weidehaltung achten.

"Beim traditionellen Gansl-Essen kann ganz leicht Tierleid vermieden werden", appelliert Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. "Man muss nur darauf achten, dass die Gans aus einem heimischen Biobetrieb mit Weidehaltung kommt."

Vergleichsweise einfach ist die Herkunftskontrolle, wenn das Gansl für die Zubereitung daheim selbst besorgt wird. Etwas kniffliger ist es allerdings bei einem Lokalbesuch. Aber auch hier gibt es eine gute Orientierungshilfe: In Lokalen, die mit "natürlich gut essen" in Gold ausgezeichnet wurden, kommen mindestens 90 Prozent aller Zutaten aus Bioproduktion.

Bio- und Nachhaltigkeitskriterien bei "Natürlich gut essen"


Bei diesem Programm von OekoBusiness Wien werden Gastronomiebetriebe beraten und dann in Gold, Silber oder Bronze ausgezeichnet - je nachdem wie gut sie die Bio- und Nachhaltigkeitskriterien von "Natürlich gut essen" umgesetzt haben. "Das heißt, dass in diesen Betrieben auf umfassende Nachhaltigkeit, Bioqualität, Regionalität und Saisonalität geachtet wird", erläutert Michael Kienesberger, Leiter der Stadt Wien - Umweltschutz.

Fast 70 Betriebe ausgezeichnet

Auch ist die Information der Gäste in Lokalen, die mit der "Natürlich gut essen"-Plakette gekennzeichnet sind, Teil des Programms. So kann man in Lokalen genauso gut auf die Qualität der verwendeten Produkte achten, wie beim privaten Einkauf. Inzwischen wurden bereits fast 70 Wiener Lokale von "Natürlich gut essen" ausgezeichnet - darunter auch solche, die ein Gansl-Essen anbieten:

unternehmen.oekobusiness.wien.at/ueber-uns/natuerlich-gut-essen


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /