© 4Max Shutterstock/Baumit / Begrünte Fassaden kühlen urbane Hitzeinseln
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Begrünte Fassaden kühlen urbane Hitzeinseln

Baumit bietet Lösungen für klimafitte Städte

In dicht verbauten Gebieten macht sich der Klimawandel mit Hitzetagen von 30° Celsius oder mehr immer stärker bemerkbar. Laut GeoSphere Austria liegt der bisherige Rekord in Österreich schon bei mehr als 40 Hitzetagen pro Jahr. Städte werden so zu Hitzeinseln, die die Lebensqualität und Gesundheit ihrer Bewohner beeinträchtigen. Fassadenbegrünung kombiniert mit entsprechender Fassadendämmung schafft durch signifikante Kühleffekte auf das Mikroklima der Städte die notwendige Abhilfe. Baumit bietet hier Lösungen, die nicht nur den Energieverbrauch und die Energiekosten senken, sondern auch für ein gesundes Raumklima sorgen. Kombinierte Systemlösungen mit Montageelementen für begrünte Fassaden erzeugen natürliche Klimaanlagen als Basis für klima- und somit zukunftsfitte Städte.

Begrünte Fassaden wirken wie natürliche Klimaanlagen

Klimaanlagen schaffen in Tropennächten und an Hitzetagen zwar rasche Abhilfe, benötigen jedoch eine beachtliche Menge an Energie, produzieren zusätzliche Abwärme, die in die ohnehin erhitzte Umgebung geblasen wird und enthalten klimaschädliche Kältemittel. Klimaanlagen kühlen so zwar den Innenraum, befeuern jedoch Energieverbrauch, Energiekosten und den Klimawandel. Natürliche Begrünungen hingegen nehmen bei Regen Wasser auf, nutzen es und geben es über kühlende Verdunstung wieder an ihre Umgebung ab. Sie wirken wie eine automatische natürliche Klimaanlage und senken die Umgebungstemperatur signifikant.

"Eine durchdachte Fassadenbegrünung kann laut wissenschaftlichen Berechnungen die Temperatur der Fassadenoberfläche um 8 bis 19 °Celsius senken. Vergleicht man begrünte Straßenzüge mit nicht begrünten, reduziert sich der Hitzeinseleffekt bei Begrünung um bis zu 5 °Celsius Lufttemperatur", so Georg Bursik, Geschäftsführer der Baumit GmbH.

Urban Cooling: Baumit Cool Pigment-Technologie unterstützt Kühlungs-Effekt

Die Begrünung von Gebäuden, Dächern und Fassaden in Kombination mit gezielt platzierten Wasserflächen verbessern nachweislich das Mikroklima in Städten. Innovative Technologien wie die Cool Pigment-Technologie von Baumit unterstützen den Kühlungs-Effekt noch zusätzlich. "Kühlende Farbpigmente in der Fassade reflektieren einen Teil des Sonnenlichtes und die Oberflächentemperatur der Gebäude sinkt dadurch", erläutert Mathias Hanke, Leiter Produktmanagement der Baumit GmbH.

Fassadenbegrünung nicht ohne ausreichender Dämmung

Damit eine Fassadenbegrünung funktioniert, muss sie zunächst mit einer passenden und richtig dimensionierten Dämmung ausgestattet sein. Beim Neubau ist das eine Selbstverständlichkeit, bei Gebäuden, die älter als 20 Jahre sind, sollte vor der Begrünung eine thermische Sanierung vorgenommen werden. Die Baumit open air KlimaschutzFassade vereint Klimaschutz und Dämmung in optimaler Weise. Sie ist ein Wärmedämmverbundsystem, das aus mehreren exakt aufeinander abgestimmten Komponenten besteht, die zusammen mit dem Montageelement Baumit IsoBar von EJOT für die perfekte Verankerung der Rankhilfen auf der Fassade sorgt.

Pflanzen werden mit Rankhilfen hochgezogen, um die darunterliegende Dämmung vor Haftscheiben und Kletterfüßchen zu schützen. "In jedem Falle sollten Fachkräfte zu Rate gezogen werden damit statische Voraussetzungen, Brandschutz, richtige Pflanzenauswahl am Standort, fachgerechte Montage, Wartung und Pflege der Pflanzen gewährleistet sind. Nur so kann der gewünschte Begrünungseffekt auch erzielt werden," empfiehlt Mathias Hanke.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /