© Daniela Matejschek /  EVN Vorstandsdirektor Franz Mittermayer, LH-Stv. Stephan Pernkopf und Bürgermeisterin von Zwentendorf an der Donau Marion Török
© Daniela Matejschek / EVN Vorstandsdirektor Franz Mittermayer, LH-Stv. Stephan Pernkopf und Bürgermeisterin von Zwentendorf an der Donau Marion Török

Sonnenstrom statt Kohlestrom: PV-Anlage in Dürnrohr versorgt bald mehr als 7.700 Haushalte mit Ökostrom

Nach einer langen Planungsphase ist es endlich so weit: Dort wo über 30 Jahre Strom aus Steinkohle produziert wurde, wird jetzt die Kraft der Sonne genutzt.

Seit Ende Mai wird am Standort des ehemaligen Kohlekraftwerks Dürnrohr eine 23,5 MWp Photovoltaikanlage errichtet. Ab Ende Jänner 24 sollen die insgesamt 35.600 PV-Module dann mehr als 7.700 Haushalte mit Ökostrom versorgen.

„Niederösterreich ist das Bundesland mit den größten CO2-Einsparungen und dem meisten Ökostrom. Diesen Weg gehen wir weiter, wir wollen die erneuerbare Stromproduktion in den nächsten Jahren noch verdreifachen. 2023 wird dafür ein Rekordjahr, unter anderem erwarten wir 15.000 neue PV-Anlagen. Nicht jede davon ist so groß wie hier in Dürnrohr, gerade deswegen ist die Photovoltaikanlage ein absoluter Meilenstein. Und sie erzeugt eine enorme Menge sauberen Stroms, ohne dabei wertvolle Ackerflächen zu verbrauchen“, so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

Auch Marion Török, Bürgermeisterin von Zwentendorf an der Donau sieht die Entwicklung positiv: „Die Marktgemeinde Zwentendorf ist schon seit Jahrzehnten ein Standort der Energieproduktion. Dass nach dem Kohlekraftwerk Dürnrohr nun eine große PV-Anlage folgt, ist ein klares Zeichen in Richtung einer erneuerbaren Energiezukunft.“

„Mit der Photovoltaikanlage auf den ehemaligen Kohlehalden des Kraftwerks Dürnrohr kommen wir unseren ambitionierten Zielen einen großen Schritt näher. Immerhin will die EVN bis 2030 die PV-Leistung auf 300 MW ausbauen. Im Rahmen von „Wir fürs Klima“ der EVN Klimainitiative wird die EVN außerdem ihren Ausstoß an Treibhausgasen bis 2034 um rund 60 % reduzieren“, so EVN Vorstandsdirektor Franz Mittermayer.


Zum Projekt

· Baubeginn: Mai 2023
· Geplante Inbetriebnahme: Jänner 2024
· Projektfläche: 23 ha
· Installierte Leistung: 23,5 MWp
· Anzahl PV-Module: 35.600 Stück
· Jahreserzeugung: 27,3 GWh


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /