© Daniela Matejschek / Windpark am Schildberg
© Daniela Matejschek / Windpark am Schildberg

„Was lange währt, wird endlich gut“

3 moderne Windkraftanlagen am Schildberg drehen seit Anfang des Jahres ihre Flügel im Wind

Sie wurden von vielen Menschen in der Region bereits sehnsüchtig erwartet: Seit Anfang des Jahres drehen sich die Rotorblätter am Schildberg. Die drei modernen Windkraftanlagen – zwei auf Böheimkirchner eine auf St. Pöltner Gemeindegebiet – erzeugen damit Ökostrom für umgerechnet rund 10.000 Haushalte.


Einigkeit über das Projekt herrscht bei den politischen Vertreterinnen und Vertretern der beiden Gemeinden: „Mit dem Windpark am Schildberg setzen wir ein klares Zeichen in Richtung erneuerbare Energiezukunft. Es sind Projekte wie dieses, die uns in Zukunft eine Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern ermöglichen sollen.“



Auch für die EVN ist das Projekt von großer Bedeutung: „Mit den Windkraftanlagen am Schildberg kommen wir unserem Ziel wieder ein Stück näher. Bis 2030 will die EVN die Windkraftkapazität fast verdoppeln. Wir haben also noch einiges zu tun“, so EVN Naturkraft Geschäftsführer Helwig Überacker. „Ein großer Dank geht hier ganz klar an die politischen Vertretungen und vor allem an die Bevölkerung der beiden Gemeinden. Ohne deren Unterstützung gäbe es diese drei Windräder heute vermutlich nicht.“

Der Windpark zählt übrigens bereits nach kurzer Zeit zu einem der besten der EVN: Mit Auslastungen der Windräder von teilweise über 90 % zeigt der Standort am Schildberg, dass er bestens für die Ökostromproduktion geeignet ist. „Das sind echte Spitzenwerte“, berichtet Überacker.

Zum Projekt

Das Projekt hat eine positive Volksbefragung mit fast 2/3 Zustimmung in Böheimkirchen absolviert und war seit 2017 rechtsgültig genehmigt. Wegen leerer Fördertöpfe stand es dann über 2 Jahre in der Warteschlange. In dieser Zeit hat die EVN das Projekt mit den neuesten am Markt befindlichen Windkraftanlagen modernisiert. Alleine durch diese Modernisierungen können rund 1.700 Haushalte – also eine mittlere Stadt – zusätzlich mit Ökostrom versorgt werden. Ohne dafür ein zusätzliches Windrad errichten zu müssen.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /