© peterbalazs
© peterbalazs

Mercedes-Benz kooperiert mit UKA: Rund 20 Windenergieanlagen auf Testgelände im norddeutschen Papenburg geplant

Mercedes-Benz erweitert sein Grünstromportfolio durch Ausbau von Windenergie - Neuer Onshore-Windpark soll mit mehr als 120 MW ab 2026 rund 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland decken

Meißen/Papenburg - Mercedes-Benz hat bereits im Vorjahr die Installation eines Windparks auf seinem Testgelände im norddeutschen Papenburg angekündigt. Nun wurde ein langfristiger Vertrag in dreistelliger Millionenhöhe mit dem deutschen Wind- und Solarparkentwickler UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen GmbH & Co. KG) unterzeichnet. Bis Mitte der Dekade sollen im Rahmen eines Power Purchase Agreements (PPA) auf dem Gelände circa 20 Windenergieanlagen mit einer Leistung von mehr als 120 MW entstehen.

Rund 20 Prozent des jährlichen Strombedarfs der Mercedes-Benz Group AG in Deutschland können dadurch abgedeckt werden. Die Installation von Photovoltaikanlagen auf dem Testgelände wird zusätzlich geprüft. Noch heuer soll das Genehmigungsverfahren für den Windpark starten. Vorbehaltlich der notwendigen behördlichen Zustimmungen könnte der Aufbau der Windkraftanlagen bereits im nächsten Jahr beginnen und der Windpark 2026 den Betrieb aufnehmen.

„Bis 2039 wollen wir den Energiebedarf unseres globalen Produktionsnetzwerks vollständig durch erneuerbare Energien und damit ohne CO2-Emissionen decken. Wir richten unsere Standorte konsequent darauf aus,“ so Jörg Burzer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG, Produktion und Supply Chain Management.

„ Wir alle profitieren durch günstigen, sauberen und in Deutschland unabhängig produzierten Strom." meint
Gernot Gauglitz, geschäftsführender Gesellschafter UKA.

Das rund 800 Hektar große Testgelände Papenburg ist seit 1998 fester Bestandteil der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens. Die Planung zur Umsetzung des Windparkprojekts durch UKA und der ökologisch nachhaltigen Nutzung der Fläche erfolgt in enger Abstimmung mit den zuständigen lokalen Behörden sowie den Interessengruppen vor Ort.


UKA – Umweltgerechte Kraftanlagen im Überblick:

Die UKA-Gruppe hat rund 880 Mitarbeiter und ist in Europa, Nord- und Südamerika aktiv. Als Vollentwickler deckt UKA die komplette Wertschöpfungskette ab und betreibt Wind- und Solarparks auch selbst. Das
1999 gegründete Unternehmen ist einer der führenden deutschen Projektentwickler und hat derzeit in Deutschland eine Projektpipeline Wind Onshore von rund 1,8 Gigawatt im Genehmigungsverfahren. Auch international ist UKA in den letzten Jahren stark gewachsen. Die aktuelle Projektpipeline der UKA-Gruppe für Wind- und Solarprojekte umfasst mittlerweile mehr als 14 Gigawatt.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /