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Energiecontrolling in Gebäuden spart Kosten

Neue Richtlinie VDI 2166 Blatt 1 betrachtet Lebenszykluskosten von Gebäuden hinsichtlich des Verbrauchs an elektrischer Energie

Der Anteil der Energiekosten an den Betriebskosten von Gebäuden wird auch zukünftig weiter steigen. Der Optimierung von gebäudetechnischen Anlagen spielt somit eine wichtige Rolle. Ein vernünftiges Energiecontrolling in Gebäuden hilft bei Einsparungen im Energieverbrauch, bei der Emission und bei den Kosten. Die neue Richtlinie VDI 2166 Blatt 1 betrachtet Lebenszykluskosten von Gebäuden hinsichtlich des Verbrauchs an elektrischer Energie. Denn erst die Transparenz der Energiekosten ermöglicht deren Optimierung.

Zukünftig wird eine Dokumentation des Energieverbrauchs für die Erfüllung der normativen Vorgaben (z.B. aus DIN EN ISO 50001, DIN VDE 0100-801) sowie zur Einhaltung von Zertifizierungsstandards (z.B.: LEED, DGNB) obligatorisch. Die Richtlinie VDI 2166 Blatt 1 geht daher auch auf die Planungen der entsprechenden Messtechnik und eines dazugehörigen Messkonzepts ein. VDI 2166 Blatt 1 wendet sich vor allem an Systemintegratoren, Planer der Elektro- und anderer TGA-Gewerke sowie Gebäudebetreiber.

Herausgeber der Richtlinie VDI 2166 Blatt 1 ‘Planung elektrischer Anlagen in Gebäuden; Grundlagen des Energiecontrollings’ ist die VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik. Die Richtlinie ist ab sofort als Entwurf zum Preis von 76,30 EUR beim Beuth Verlag (+49 30 2601-2260; www.beuth.de) erhältlich. Die Möglichkeit zur Mitgestaltung der Richtlinie durch Stellungnahmen bestehen durch Nutzung des elektronischen Einspruchsportals auf www.vdi.de/einspruchsportal. Die Einspruchsfrist endet am 31.12.2016. Weitere Informationen unter http://www.vdi.de/2166 und www.vdi.de/gbg.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /