Start-ups für Klimaschutz: Die besten Geschäftsideen Österreichs gekrönt

19.7.2016 Am 7. Juli 2016 fand im Impact Hub Vienna das Austrian National Final des weltweit größten Wettbewerbs für nachhaltige Geschäftsideen ClimateLaunchpad statt.

Eine hochkarätige Jury bewertete die FinalistInnen anhand ihrer Pitches und kürte 3 Teams, die im Oktober beim European Final in Tallinn antreten dürfen. [sic!] - students' innovation centre organisiert die Vorrunde und holt dadurch Österreichs vielversprechendste Geschäftsideen mit positivem Klimaschutzbeitrag vor den Vorhang.

Climate KIC, die Hauptinitiative der EU für Klima und Innovation, hievt den europäischen Nachwuchs an grünen UnternehmerInnen auf’s nächste Level: In 30 europäischen Ländern zerbrechen sich Studierende und JungunternehmerInnen den Kopf, wie mit innovativen, umweltfreundlichen Geschäftsideen dem Klimawandel entgegengewirkt werden kann. Zum zweiten Mal ist auch Österreich bei ClimateLaunchpad dabei.

Hierzulande gestaltet [sic!] - students' innovation centre die Vorausscheidungen. Die Ideenschmiede für nachhaltige Projekte und Start-ups an der Universität für Bodenkultur Wien hat allein in Österreich 35 Einreichungen generiert.

‘Unser Fokus liegt klar auf Innovationen entlang von sozialer, ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit. Wir arbeiten mit Studierenden zusammen, motivieren und unterstützen sie, eigene Ideen umzusetzen. Ein Wettbewerb für Geschäftsideen gegen den Klimawandel wie ClimateLaunchpad entspricht unserem Slogan: Boosting Changemakers’ erläutert Richard Preißler, Co-Gründer des [sic!] - students' innovation centre

Die Teams der 10 besten Einreichungen wurden im Rahmen mehrerer Workshops intensiv gecoacht und auf das Austrian National Final vorbereitet, welches am 7. Juli im Impact Hub Vienna stattfand. Die drei Gewinner Afforest4Future, Plarene und Inno Roomz waren nicht nur Hauptcharaktere eines spannenden Abends und ernteten attraktive Preise sondern dürfen sich Anfang Oktober beim European Final in Tallinn mit den Gewinnern der 29 restlichen teilnehmenden Länder messen. Dort winken nochmals Preise im Wert von mehreren tausend Euro und die Aufnahme in das begehrte Accelerator-Programm des Climate-KIC.

Ob Aufforstung von Wüsten (Afforest4Future), Plastik-Upcycling (Plarene), smarte Energielösungen für Häuslbauer (Inno Roomz) oder Gärtnerei (Plantsome, Lucky Loser), die TeilnehmerInnen des Climatelaunchpad stellten eine bunte Mischung unterschiedlicher Branchen dar. Sie verband unzählige Stunden Kopfzerbrechen während der Weiterentwicklung des jeweiligen Geschäftsmodells sowie intensive Pitch-Trainings (Präsentieren der Geschäftsidee). Das Erfolgsmotto des britischen Coaches Mike Goodfellow-Smith am Anfang der Workshopserie trug offenbar Früchte: ’Practice, practice, practice!”


Die Beurteilung der Pitches und Auswahl der Gewinner war Sache einer hochkarätigen, interdisziplinären Jury:

// Helga Kromp-Kolb - BOKU
// Kathrin Reinsberger – WU, ECN
// Irene Fialka - INiTS
// Teresa Pflügl - The Blue Minds Company
// Lisa Simon - WWF Österreich
// Andreas Rauter - UNIQA 
// Christine Spernbauer - Impact Hub Vienna

Wie es nach einer erfolgreichen Teilnahme am ClimateLaunchpad weitergehen kann, schilderte Stefan Nolte von Solabolic, einer der Gewinner des National Final 2015 mit einer spannenden Keynote Speech. Solabolic schaffte es europaweit unter die Top 10 und ist derzeit Teil des Accelerator-Programm von Climate-KIC.

Wie es den diesjährigen Gewinnern beim European Final ergehen wird?

‘Sie werden ordentlich Staub aufwirbeln, da bin ich mir sicher. Beim ClimateLaunchpad geht’s jedoch nicht nur um den Sieg. Vielmehr entwickeln sich die TeilnehmerInnen zu einer engagierten Community, die unterstützt und Perspektive bietet. Wir locken die noch recht raren Pioniere des nachhaltigen Unternehmertums aus der Nische und begleiten sie auf ihrem Weg.’ erklärt Sarah Haas, Co-Founder des [sic!] – students’ innovation centre

Großer Dank gilt den Kooperationspartnern des [sic!] im Rahmen des ClimateLaunchpad 2016.

ClimateLaunchpad-Partner: 

The Blue Minds Company, INiTS Gründerservice, UNIQA, WWF Österreich und Universität für Bodenkultur Wien
Weitere Kooperationen: Impact Hub Vienna, Entrepreneurship Center Network, Coworking Space Rochuspark und CoSpace