VGT fordert bei heutiger Aktion in Wien vehement: Verbot der Gatterjagd

Bestürzender Mangel an Ehtik bei Teilen der Jägerschaft

Jagdgatter = Circus maximus ?

Tatort Jagdgatter am Stephansplatz soll TäterInnen und Opfer an die Öffentlichkeit bringen: Massenabschuss, Weltrekordtrophäen, Mensdorff-Pouilly und Josef Pröll

Der Herbst hat begonnen, die Zeit der Jagd. Jetzt werden in Österreich Fasane, Rebhühner und Stockenten ausgesetzt. Im Wildschweingatter treffen sich die zahlenden Jagdgäste. Anzeigen in Jagdzeitschriften preisen Hirsche mit Weltrekordgeweihen aus österreichischer Zucht an. Und in den Jagdgattern geben sich die oberen 10.000 die Klinke in die Hand. Im Preis inbegriffen ist absolute Diskretion, die Unterbringung wird in Revieren geboten, in die sich niemand verirren könne. Um diese Jagd auf Zuchttiere an die Öffentlichkeit zu bringen, baute der VGT heute am Stefansplatz in Wien einen Tatort Jagdgatter auf. ForensikerInnen untersuchten die Spuren, PolizistInnen nahmen die TäterInnen – Alfons Mensdorff-Pouilly und Josef Pröll, beide bei der Gatterjagd ertappt! - fest.

VGT-Obmann Martin Balluch: ‘Es gibt keinen Grund, die Jagd auf Zuchttiere weiterhin zu erlauben. Hier geht es nicht um Fleischproduktion, hier geht es um Jux und Tollerei, um den Spaß auf Tiere zu schießen. Es geht um Trophäen und um eine Abschießbelustigung. Wir werden da nicht länger zuschauen. Wir fordern die Landesregierungen von Niederösterreich und dem Burgenland, aber auch von Wien und Salzburg dazu auf, sofort und ohne Verzögerung die Gatterjagd zu verbieten!’

Rückfragehinweis:
DDr. Martin Balluch
medien@vgt.at
01/929 14 98


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