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Feldkirch: Stadttunnel-Verhandlungen laufen

Am Dienstag wurde in Feldkirch mit der mündlichen Verhandlung im UVP-Verfahren zum Stadttunnel Feldkirch gestartet.

Das Projekt Stadttunnel wurde im Rahmen der Verhandlung nochmals mit vielen Details vorgestellt. Es sind vier Tunnelstrecken und ein unterirdischer Kreisverkehr geplant. Zwei Bürgerinitiativen, die sich gegen das Projekt aussprechen, sind beim UVP-Verfahren zugelassen worden. Das öffentlich und mündlich verhandelt wird, ist auf dieser Art und Weise neu in Vorarlberg. Bisher nahmen aber eher wenige Bürger und Bürgerinnen an der Verhandlung teil.

Die Bürgerinitiative gegen den Stadttunnel hat in diesem Verfahren volle Parteistellung - etwas, was nicht überall begrüßt wird: Das Land hat, als der Antragsteller des Tunnels, dagegen Berufung eingelegt. Der Bescheid soll bis zum Frühjahr fertig sein.

Die Vertreter der Bürgerinitiative meinen, dass die Wirtschaftlichkeit des Stadttunnels nicht zuverlässig nachgewiesen sei. Außerdem soll der geplante Abgasturm am Stadtschrofen auf archäologisch wertvollem Gebiet errichtet werden und die Reisezeiten wurden erst aufgrund von Kritik seitens der BI nach oben korrigiert. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der LKW-Transit wird absichtlich durch das Zentrum von Feldkirch und Liechtenstein geführt wird.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /