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"Keine Erdölsuche vor den kanarischen Inseln!"

Die Kanararen möchten eine Volksabstimmung machen, die spanische Regierung ist dagegen

Las Palmas - Eine äußerst umstrittene Suche nach Erdöl im Atlantik vor der Küste der Inseln erregt im Moment die Gemüter der Bevölkerung im Atlantik. Damit das auch amtlich wird, will die Inselregierung am 23. November eine Volksbefragung zu diesem Thema machen. Von der spanischen Zentralregierung soll diese Abstimmung jedoch gerichtlich angefochten werden. María del Carmen Hernandes, die Vertreterin der spanischen Regierung für die Autonome Region der Kanarischen Inseln meinte, eine solche Abstimmung sei illegal.

Die Regierung in Madrid hat im Sommer dem Repsol-Konzern eine Genehmigung gegeben, mit der Probebohrungen im Meer vor den Inseln erlaubt wurden. Zahlreiche NGOs und die kanarische Regierung legten dagegen Proteste ein und die geplante Abstimmung wurde diese Woche vorgestellt.

Fatal ist, das Repsol sich nicht aufhalten lassen möchte, da es die Probelizenz ja erhalten hat und noch heuer mit den Bohrungen, die rund 50 km vor der Küste geplant sind, beginnen möchte.


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /