©  NEMO - pixabay.com
© NEMO - pixabay.com

"Wir leben 2.000 Watt"

Wieviel Energie ist für ein nachhaltiges Leben notwendig? Aktive Menschen aus 3 Ländern trafen sich in St. Gallen

Vor einem Jahr gaben Arbon, Feldkirch, Gossau, Konstanz, Radolfzell, Schaffhausen, Singen, St. Gallen, Überlingen und Winterthur den offiziellen Startschuss für die gemeinsame Kampagne ‘Wir leben 2000 Watt’.

Derzeit werden rund 8.000 Watt für das tägliche Leben verbraucht. Unterschiedlichste Aktionen sollen die Menschen in der gesamten Region für einen energiesparenden Lebensstil gewinnen.


Derzeit verbrauchen wir durch unser tägliches Leben etwa 8.000 Watt. Das ist zuviel. Wie kann man dies nun ändern, damit unser Handeln für die gesamte Erde verträglich ist und wie können unsere Verbräuche auf 2.000 Watt gesenkt werden? Darüber wurde vor kurzem in St. Gallen in der Schweiz debattiert. An der Tagung nahmen Vertreter aller zehn Partnerstädte teil. Der Erfahrungsaustausch und Wege zur Verhaltensänderung standen im Mittelpunkt.
Nachhaltigkeitsforscher Jürgen Minsch brachte es auf den Punkt: Es liegt an uns, jeder muss sich freiwillig ändern. Notwendig ist dazu jedoch auch ein gewisser Druck, ohne diesen ist eine Energiewende nicht zu schaffen. Eine Möglichkeit, um sanften Druck auszuüben, wäre beispielsweise die Verteuerung fossiler Energie. Das heißt jedoch gleichzeitig, sich weniger von billiger Energie abhängig zu machen. Wir sind heute Energiejunkies- möglichst billig Energie zu bekommen, sei daher ein vollkommen falsches Signal.

Die "2.000 Watt-Region" bringt daher viele Beispiele. die wir für einen Umstieg umsetzen können, auf den Tisch und informiert gemeinsam ihre BewohnerInnen.

Ein bißchen weniger von allem, das ist doch kein unlösbares Problem:
Beispiele und weitere Information:
www.wirleben2000watt.com
BROSCHÜRE mit TIPPS www.wirleben2000watt.com


Ein kleines Beispiel:

Bei vielen von uns kommen täglich Fleisch und Wurst auf den Teller. Der Energieverbrauch ist enorm: In nur einem Kilo Rindfleisch steckt die gleiche Energie wie in einer 250 Kilometer langen Autofahrt. Mit kleinen Portionen und guter, regionaler Qualität erzielt jeder von uns schnelle Effekte fürs Klima. Und damit nicht zu viel im Einkaufskorb und womöglich im Abfall landet: nie zu hungrig einkaufen!


Film der Kampagne:



Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /