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EU-Energiekommissar Oettinger Katastrophe für EU-Energiepolitik

Sinnloses Hinauszögern einer sauberen Energiezukunft

Politik gegen die überwiegende Mehrheit der Europäerinnen

Es steht zu befürchten, dass der altgediente Energiekommissar eine weitere Legislaturperiode im Amt bleibt. Technokrat Oettinger favorisiert seit Jahren die fossil-atomaren Dinosaurier ohne Rücksicht auf den dokumentierten Willen einer überwältigenden Mehrheit der europäischen Bevölkerung hin zu ERNEUERBAREN ENERGIEN. In undemokratischer Allianz mit den Energiekonzernen und Teilen der Industrie versucht er das abgelaufene Geschäftsmodell der fossil-atomaren EVU´s so lange als möglich hinauszuzögern anstatt Grünes Licht für eine saubere europäische Energiezukunft zu geben.

Genau dies läge nämlich in der Logik und Natur der aktuellen globalen Situation und entspräche eben dem Wunsch der großen Mehrheit der Europäerinnen. Die Technologien für die ERNEUERBAREN sind voll vorhanden, der Wille der Bevölkerung ebenfalls und Zeit und Klimasituation drängen enorm. Trotzdem setzt Energiekommissar Oettinger ungeniert auf fossile Dreckschleudern wie Kohle, von der es gilt so rasch als möglich wegzukommen oder ventiliert europaweit das extrem umweltschädliche Fracking,das bereits in den usa zu gravierenden Umweltschäden geführt hat und in EUROPA kraft der kleinräumigen Struktur sowieso nicht verantwortungsvoll einsetzbar wäre und - ganz zu schweigen von den in Kauf genommenen Umweltzerstörungen, völlig kontraproduktiv wäre. Nur um die alten Strukturen zu bedienen wird auf Teufel komm raus ungeniert in die falsche Richtung argumentiert und Propaganda gemacht oder zum Beispiel von "clean fracking" fabuliert - per se ein Ding der Unmöglichkeit.

Und wozu sollte man denn so nachteilige Fördermethoden einsetzen, wo es erwiesener Maßen mit einem Energie-Mix aus ERNEUERBAREN ganz realistisch möglich ist, eine umweltfreundliche Versorgung herzustellen - regional - national - und europaweit ?
Dazu fehlt ausschließlich nur noch der politische Wille, der von undemokratischen Eigeninteressen mächtiger Strukturen gelähmt und mißbraucht wird. Oetttinger agiert in diesem "Spiel" um ein enkeltaugliches EUROPA eindeutig auf der falschen Waagschale. Zum Nachteil aller. Und das bereits viel zu lange. Erhebt sich die zwangsläufige Frage : WIE LANGE NOCH ??

OEKONEWS Ansichtssache von daniel hackenberg

GastautorIn: daniel hackenberg für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / hackenberg /