© MACHTENERGIE
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Macht Energie

Ein spannender Energiefilm kommt in die österreichischen Kinos- MADE in Austria, mit einem Blick auf die gesamte Welt

Hubert Canaval und Corinna Milborn haben sich zusammen getan, um einem überaus spannenden Thema auf den Grund zu gehen. Zwei schockierende Unfälle, die mit Energie zu tun haben, waren die Auslöser- die Atomkatastrophe in Fukushima und die Ölkatastrophe in Mexiko. Da kann man nur die Frage stellen, wie es mit unserer Energieproduktion in Zukunft aussehen soll. Immer mehr Energie wird weltweit verbraucht – und verdammt oft ist ihre Erzeugung einfach umweltzerstörend, gefährlich und auch teuer. Atomkraft ist nicht sicher und ihre Folgewirkungen können fatal sein, die Abfallfrage ist ungelöst, fossile Energie ist nicht sauber, soviel ist fix.

Ein Umstieg auf erneuerbare Energie ist notwendig- jedoch am besten in Form von dezentraler Erzeugung. Wir sollten endlich schlau genug sein, um diesen Weg zu gehen!


Energieproduktion steht heute im Fokus von Macht und Geld. Die Gewinne sind hoch, fossile Energiequellen werden nach wie vor subventioniert, eine volle Kehrtwende weg von Öl, Gas und Atom ist noch nicht in Sicht.

Der Film zeigt auf: Täglich gibt es Katastrophen in der fossilen Energieproduktion! In der Arktis lauern die umliegenden Länder auf das Öl und könnten sie damit zerstören! In Kanada werden durch den Abbau von Ölsanden ganze Landstriche zerstört. Schiefergasgewinnung hat erschreckende Auswirkungen auf das Wasser, dort wo sie betrieben wird. Aber auch bei erneuerbaren Energien gibt es Zerstörung, wenn Großprojekte unter dem Deckmantel "erneuerbare Energien" begonnen werden: MegaStaudämme, die Menschen in der jeweiligen Region um ihre Lebensgrundlagen bringen, die Idee zu gigantischen Sonnenstrom-Kraftwerken in der Sahara. Ist das ein Weg?

Der Film bringt daher die Energie-Rebellen vor den Vorhang. Menschen, die einfach in ihrem Umfeld umsetzen genauso wie jene, die ganz zufällig in Konflikte mit Energie-Konzernen kommen: Eine Anrainerin, die sogar einst selbst für die Gasindustrie gearbeitet hat und sich nun mit ihr anlegt, weil das Wasser auf ihrem Grundstück vergiftet wird! Ein Arzt, der sich über die hohe Krebsrate in seinem Dorf wundert und die Ölsand-Industrie als Verursacher findet! Ein Atomingenieur, der in den 1970ern selbst für die Konzeption von Atommülllagern mit verantwortlich war, und der die tickende Zeitbombe Atommüll erkannt hat und der deswegen dort keinen Job mehr hat.

Die großen Energiekonzerne waren für die Filmemacher unerreichbar- Interviewanfragen wurden abgelehnt, monatelang wurden sie vertröstet. Nur die russische Gazprom war zu einem Interview bereit.

Den Weg in eine Zukunft liegt nicht bei den großen Unternehmen, das ist das Resümee der Recherche: Es sind die Energie-Pioniere, die einfach selbst ihre Energie machen! ENERGIEAUTARKE Bauern wie OEKONEWS-Autor WOLFGANG LÖSER, Gemeinden wie Mureck, die einfach damit begonnen haben, dezentral, ohne jegliche Abhängigkeit von anderen ihre Energie herstellen. Sie zeigen, die günstigen und dezentralen Lösungen auf, an denen die großen Konzerne nichts verdienen, sondern wo die Wertschöpfung vor Ort bleibt!

Die Botschaft heißt: Liefert euch nicht der Macht der Energiekonzerne aus– nehmt euch ein Beispiel an den Kleinen, an Energierebell Wolfgang Löser, an der Gemeinde Mureck und vielen anderen, die zeigen es geht: ENERGIE DEZENTRAL SELBST ERZEUGEN!

Ab 7. März in den Kinos!


Ein überaus spannender FILM!




Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /