© Werthmann/ MdEP Angelika Werthmann
© Werthmann/ MdEP Angelika Werthmann

"Ja" zum Ende der Tauerngasleitung!

Bürger wehren sich - Wirtschaftlichkeit und Bedarf fragwürdig

© Reuchlin / Sirikt Reuchlin kämpft als betroffene Grundeigentümerin seit Jahren gegen die Tauerngasleitung
© Reuchlin / Sirikt Reuchlin kämpft als betroffene Grundeigentümerin seit Jahren gegen die Tauerngasleitung

Brüssel - Am 20.02.2014 ist im Wirtschaftsblatt ein Artikel mit der Überschrift "Tauerngasleitung steht auf der Kippe" erschienen. Darin wird die Problematik der Investorensuche beschrieben, die sich aufgrund der Rechtslage bei der sogenannten
'TGL' schwierig gestaltet. Der Geschäftsführer der TGL sagt darin zudem, dass die Investitionsentscheidung auch davon abhinge, ob es Unterstützung seitens der EU gebe.

"Die Gegner der TGL können sehr klar und glaubhaft darlegen, dass auf dem Gasmarkt in Österreich offenbar kein Bedarf für diese Leitung besteht, die vorhandenen Leitungsnetze sind ausreichend. Die Wirtschaftlichkeit der Leitung ist aus meiner Sicht zudem auch nicht gegeben. Aus diesem Grund habe ich auch am Pressegespräch der Gegner der Tauerngasleitung teilgenommen, in dem die Petition vorgestellt wurde, die beim Europäischen Parlament eingereicht worden ist", meint MdEP Angelika Werthmann und fügt hinzu: "Ich kann der TGL keine positiven Aspekte abgewinnen."

Die Entscheidung der Europäischen Kommission, das Projekt als eines von 'gemeinsamem Interesse' zu deklarieren, war für die Gegner unverständlich, da weder Bedarf noch Wirtschaftlichkeit wirklich gegeben sind, ganz abgesehen vom grundsätzlichen Widerstand vieler Grundeigentümer, die sich um die Gefahren einer solchen Großleitung in der Nähe ihrer Häuser sorgen. "Ich werde diese Petition als Abgeordnete im Parlament sicher weiter verfolgen, da der Schritt der Kommission auch nicht nachvollziehbar ist. Selbst die
Umweltverträglichkeitsprüfung steht für dieses Projekt noch aus. Die Gegner der TGL bemühen sich seit Jahren um ein endgültiges Ende dieses Projekts und haben dafür gute Argumente. Da die Kommission es zu einem europäischen Thema gemacht hat, erachte ich es als meine Pflicht als Bürgervertreterin, auch den Gegnern auf europäischer
Ebene Unterstützung zukommen zu lassen." sagt MdEP Angelika Werthmann.

VIDEO-Aufzeichnung des Pressegesprächs:





Mehr: www.neinzurtgl.com


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /