HYPO-Rettung = unmoralisches Abzocken

Finanzsystem als Unterdrückungsautomatismus

Dringender Weckruf an die gelähmte Zivilgesellschaft

Unfassbar was sich Frau (oder Dame ?) und Herr Österreicher (oder in ?), um den unpraktischen "Gender-Wahn" etwas zu hinterfragen - so alles auftischen lässt.

Und das ohne Murren, gewissermaßen teilnahmslos, als ob das alles nichts und niemanden etwas anginge. 19 Milliarden € an Verbindlichkeiten staatlich übernehmen? Einfach so! Der Vorstand der Firma ÖSTERREICH beschließt das, gibt keine Details bekannt, lässt sich in der Causa ausschließlich von bankfreundlichen "Experten" hinter verschlossenen Türen beraten und präsentiert seinem Souverän, dem VOLK, dann eine Rechnung von 19 Milliarden €.

Und dieser indolente Souverän, der glaubt, sich so eine lausige Vertretung leisten zu müssen, nimmt dies widerspruchslos und lammfromm hin, als wäre es von Gott gegeben, das Geld aus dem Nichts (fiat money) geschaffen, nur weil es als elektronischer Betrag in einigen Rechnern herumgeistert, auch in reale Verbindlichkeit verwandelt wird. Auf diese Weise wird die österreichische Steuerzahlerin so etwas von über den Tisch gezogen, dass geglaubt werden könnte, dies sei ein Szenario aus des wackeren Münchhausen´s Träumen. Unfassbar, was sich so ein Gemeinwesen alles antun lässt, je dreister die Vorgangsweise, umso unhinterfragter. Beschämend und ungerecht, unsozial und ebenso skrupellos wie unsolidarisch. Eigentlich alles, was der liebe Gott vernünftigerweise so verboten hat. Als Aufreger für den Boulevard und die Wirtschaftspresse (gibt es da überhaupt noch Unterschied?) allemal tauglich, für die allermeisten Zeitgenossen aber jenseits ihrer intellektuellen Nachvollziehbarkeit angesiedelt. Daher sieht auch niemand auf die Finger der Damen und Herren, die diese dubiosen Geschäfte unter sich ausmachen und dies zu Lasten der Steuerzahlerin, die zu dämlich oder zu nobel ist, so ein Raubrittertum in die gebührenden Schranken zu weisen.

ATTAC verlangt vernünftigerweise die Offenlegung der Details und Transparenz. Was trägt die Finanzmarktaufsicht zur Transparenz bei? Was die Arbeiterkammer? Was der Bankensektor selbst? Was der Finanzminister?? Wann schaltet sich der Rechnungshof ein? Ein Rechtsstaat, der gegen Tierschützer mobilisiert und erfolgreiche mittelständische Unternehmer und deren menschliche Finanzierungsmodelle schikaniert, aber gegen das blanke Abzocken einer schweigenden und ahnungslosen Mehrheit nicht einmal den sprichwörtlichen kleinen Finger rührt, ist auf dem besten Wege sich selbst auszulöschen. Und eine Zivilgesellschaft, die solche Signale überhört und sich nicht aktiviert, ebenso.

GastautorIn: Daniel Hackenberg für oekonews.
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