© Julius Brockmann/Sasse- Gemeinsam für Renaturierung
© Julius Brockmann/Sasse- Gemeinsam für Renaturierung

Sasse fördert Renaturierung von Heideflächen in Getelo

Feinbrennerei spendet an Naturschutzstiftung e zum Erhalt und Pflege der Wacholder-Heidelandschaft - Neue Flächen in Getelo an Landerlebnisroute vorgestellt

Schöppingen / Getelo Die Feinbrennerei Sasse setzt sich erneut für den Erhalt der Heidelandschaft ein: 10.000 Euro gehen an den Fonds der Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim. Mit dem Geld werden Pflegemaßnahmen in den Wacholderheiden der Umgebung finanziert. Sasse gibt mit seiner Spende einen Teil seines Verkaufserlöses in die Region zurück. Der Weizen und die Wacholderbeeren für den ‘Grafschafter Kräuterwacholder’ stammen zu 100 Prozent aus der Region. Die Naturschutzstiftung erweitert jetzt ihre Flächen in der Grafschaft. Neu hinzu kommt ein Arial an der Landerlebnisroute in Getelo, das künftig von Bentheimer Landschafen unter Aufsicht des Hofs Blekker, einem heilpä-dagogischen Bauernhof für Menschen mit Behinderung, ge-pflegt wird.

‘Die neuen Flächen an der Landerlebnisroute sind ideal für die Erweiterung des Naturschutzprojekts’, sagt Rüdiger Sasse, Ge-schäftsführer der Feinbrennerei Sasse, Lagerkorn GmbH. Durch die Lage an dem Rad- und Wanderweg könnten sich in Zukunft nicht nur Anwohner, sondern vor allem auch Touristen an den Schafen sowie den Wacholderheiden erfreuen.

Bentheimer Landschafe pflegen die Flächen

Die Naturschutzstiftung Grafschaft Bentheim setzt sich seit Jahren für den Naturschutz in der Region ein: Die Stiftung erwirbt oder pachtet zuvor intensiv landwirtschaftlich genutzte Flächen und renaturiert diese. Für die neu hinzukommende Fläche in Getelo setzt die Naturschutzstiftung auf Bentheimer Landschafe. 50 Tiere werden vom Frühjahr bis zum Herbst auf den Wiesen grasen und so die Wacholderheiden natürlich pfle-gen.
Die Naturschutzflächen bieten zudem die Grundlage für einen ganz besonderen Naturlikör der Feinbrennerei Sasse. Der ‘Grafschafter Kräuterwachholder’ besteht zu 100 Prozent aus re-gionalen Zutaten. Sowohl der verwendete Weizen als auch die Wacholderbeeren stammen aus der Grafschaft. ‘Der Wacholder begeistert durch seinen milden Geschmack, eine samtige Öligkeit und einen angenehmen Duft nach Kräutern’, sagt Rüdiger Sasse über das Produkt aus der Grafschaft.

Kräuterwacholder auch im Münsterland sehr beliebt

Eine Spirituose, die auch über die Region hinaus beliebt ist: Im Jahr 2012 verkaufte Sasse in der Grafschaft etwa 7.000 Liter des Kräuterwacholders, im Münsterland etwa 16.000 Liter. Seit 2010 hat die Feinbrennerei über die Verkaufserlöse mehr als 27.000 Euro zum Fonds der Grafschaft Bentheim beigetragen.

GastautorIn: Julius Brockmann für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /